Eine Handvoll Staub Kritik

Langweilig ist die britische Kostüm-Arie „EINE HANDVOLL STAUB“ von Charles Sturridge (Co-B+R; GB 1988; 118 Minuten; Start D: 16.02.1989).

Naiver Oberschicht-Ehemann verliert in den dreißiger Jahren seine abenteuerlicher Ehefrau an einen mittellosen Playboy-Jüngling und zerbricht daran. Das wird lang und breit, mit viel atmosphärischem Vergangenheits-Muff erklärt, soll als bitterböses Gesellschaftsporträt wirken und kommt jedoch über den biederen Status eines aus einer TV-Serien-Produktion ausgekoppelten und zusammengestümmelten Operettenfilms nicht hinaus. Man spielt unter- und gegeneinander stilvolles Gemein-Sein, tut dies aber so vornehmlich albern, dass es nur lachhaft ist.

“Eine Handvoll Staub“ trägt zurecht diesen Titel…(= 1 PÖNI).

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