Eine Frau steht ihren Mann Kritik

Dreimal ist das Bühnenstück “The Front Page“ von Ben Hecht und Charles MacArthur schon verfilmt worden. 1931 von Lewis Milestone, 1940 von Howard Hawks mit Gary Grant und Rosalind Russell und 1974 von Billy Wilder mit Jack Lemmon und Walter Matthau unter dem Titel “Extrablatt“.

EINE FRAU STEHT IHREN MANN“ von Ted Kotcheff (USA 1988; 105 Minuten; Start D: 04.03.1988); sind Kathleen Turner und Burt Reynolds das Traumpaar aus dem Mediengeschäft.

Sie will aussteigen und heiraten, er möchte seine Starreporterin und Ex-Ehefrau behalten und trickst gemein herum.
“Eine Frau steht ihren Mann“ ist eine bemühte, aber nur mittelprächtig inszenierte und wirkende Komödie um Herzensangelegenheiten und heutigen Medienrummel. Was allerdings beeindruckt, sind die bösartigen, satirischen Seitenhiebe auf Politik und Medienkommerz, die nach jüngsten Erfahrungen hierzulande nicht nur für Amerika gelten.

Insoweit besitzt: “Eine Frau steht ihren Mann“ einen ziemlich aktuellen, brisanten Stellenwert, der höher einzustufen ist als die Unterhaltungsqualitäten des Films (= 2 PÖNIs).

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