„EINE GANZ HEISSE NUMMER 2.0“ von Rainer Kaufmann (D 2018; B: Jürgen Schlagenhof, Kathrin Richter; K: Fabian Rösler; M: Martin Probst; 91 Minuten, deutscher Kino-Start: 03.10.2019); am 27. Oktober 2011 kam der Film „Eine ganz heiße Nummer“ von Markus Goller in die Kinos. Dabei handelte es sich um einen schlechten Streifen (= 1 PÖNI), der mit über eine Million Kinozuschauern Platz 8 der erfolgreichsten deutschen Kino-Produktionen 2011 erreichte (s. Kino-KRITIK).
Acht Jahre später die Fortsetzung. Gedreht von Rainer Kaufmann, der kürzlich „Und wer nimmt den Hund?“ (s. Kino-KRITIK) – mit um die 30.000 Kinobesuchern nach 6 Wochen – in den Kino-Sand setzte. Anfrage bei der betreuenden Agentur, wann es denn den Film – nach den Pressevorführungen in München, Passau und Nürnberg – bei uns zu sehen gäbe? Antwort: „Leider haben wir keine Vorführung in Berlin und auch keinen Link, da der Film überwiegend in Süddeutschland in die Kinos kommen wird“.
Was also ganz Neues – ein neuer Film, der nicht vorab der Presse gezeigt wird, weil er doch nur „überwiegend“ regional anläuft. Ich bleibe dabei: Wenn ein neuer Film bewusst vorab der Presse NICHT oder – nun auch – nur regional-begrenzt gezeigt wird, handelt es sich in 99,9 % der Filmfälle um einen: Scheißfilm.
Übrigens – nur mal so nebenbei: unser PODCAST: PÖNIs KINOWOCHE läuft natürlich wöchentlich-überregional, liebe Leute von Presse-Agentur und Verleih!