Ein charmantes Ekel Kritik

Nett, aber nicht vom Hocker reißend, ist die neue Komödie mit Richard Dreyfuss: „EIN CHARMANTES EKEL“ von
Lasse Hallström (USA 1991; 115 Minuten; Start D: 25.07.1991); der damit sein Amerika-Debüt abliefert.

Es ist die Geschichte eines reichen Exzentrikers, der vollmundig das Leben als Dauer-Glücksfall propagiert und damit seiner Umgebung mitunter mächtig auf die Nerven geht. Richard Dreyfuss als Haupt-Produzent und Hauptakteur hat sich hier überschätzt und probt als ein Über-Chaplin-Typ eine Art Volldampf-Schauspiel. Leider funktioniert das nicht, weil Dreyfuss zu unbeherrscht und unglaubwürdig herum wuselt. So entwickelt sich die Love- und Familien-Story zu einem eher mittelprächtigen Leinwandspaß (= 2 PÖNIs).

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