Delinquents Kritik

DELINQUENTS – Sie sind jung und wollen frei sein“ von Chris Thompson (Australien/USA/Kanada 1989; 101 Minuten; Start D: 10.07.1990).

Thema: Romeo und Julia in den australischen Fünfzigern. Sie haben beide verkorkste Eltern, außerdem lauten die Spielregeln jener Zeit ‘Spießertum‘ und ‘Autorität und Gehorsam‘. Und damit werden Lola und Brownie überhaupt nicht fertig. Sie mögen sich, doch das ist nicht gestattet, weil sie für die Erwachsenen noch viel zu jung sind. Also hauen sie ab, werden aber immer wieder “eingefangen“ und eingesperrt.

“Delinquents“, was soviel heißt wie „Verbrecher“ und ironisch-böse gemeint ist, erzählt eine Teenie-Story um die ersten romantischen wie bitteren Erfahrungen. Prominenz in den Hauptrollen: Pop-Girl Kylie Minogue und Nachwuchs-As Charlie Slatter. Doch nach anfänglichem Schwung und kritischen Ansätzen über die miesen gesellschaftlichen Moral-Verhältnisse bleibt der Film im Mittelmaß stecken und wirkt letztlich sogar verharmlosend-dumm in der Happy-End-Auflösung (= 2 PÖNIs).

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