Dark Age Kritik

Aus Australien kommt mal wieder ein hochinteressanter Film: „DARK AGE
von Arch Nicholson (Aus 1987; 91 Minuten; Start D: 30.11.1987); zu Deutsch “Finstere Zeiten“,. Was einst der weiße Hai für Florida war, ist hier ein monströses Krokodil an der australischen Küste. Allerdings ist das Urviech längst nicht solch eine Tötungsmaschine wie sein amerikanischer Pappkamerad, im Gegenteil. Für die Ureinwohner ist dieses Krokodil sogar ein heiliges Tier. Das seit Urzeiten auf diesem Kontinent lebt und sich jetzt gegen die Nachstellungen der Jäger wehrt. Wildhüter Steve Harns befindet sich in einer Zwickmühle. Einerseits will er die letzten Tiere vor dem Aussterben und den blindwütigen Jägern schützen, andererseits sitzen ihm seine Vorgesetzten und aufgebrachte Tierkiller im Nacken.

“Dark Age“ ist ein intelligenter und spannender Film. Dem es nicht so sehr um spektakuläre Ereignisse geht, sondern um die fortschreitende Zerstörungswut- des weißen Mannes auf erobertem Land. Dabei setzt er die phantastische australische Landschaft ein ums andere Mal prächtig ins Bild und als Argument ein.
Ein hervorragender zivilisationskritischer Spannungsfilm, dessen Attacken wohlüberlegt sind (= 3 ½ PÖNIs).

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