Dancin‘ Thru The Dark Kritik

Als „Kultfilm“ wird uns ein neuer britischer Streifen verkauft: „DANCIN‘ THRU THE DARK“ von Mike Ockrent (GB 1990; 95 Minuten; Start D: 1990).

Der Regiedebütant und vielfache Theaterregisseur hat ein Drehbuch von Willy Russell verfilmt. Willy Russell hat uns auch hierzulande viel Freude mit seinen Bühnenstücken und Filmbüchern “Rita will es endlich wissen“ und “Shirley Valentine“ gemacht. “Dancin‘ Thru The Dark“ allerdings kommt mit dem Schwung und Niveau dieser Werke nicht mit. br/>
Im Müll vom heutigen Liverpool suchen vier Frauen das “richtige“ Liebesglück, während die Kerle sich wie immer mehr besaufen als interessieren. Linda will morgen Dave heiraten, da platzt die alte Jugendliebe Peter mit seiner Band dazwischen. Linda traut sich nicht abzuhauen wie einst Peter, doch der ermuntert sie kräftig. Es wird noch ein bisschen gekabbelt, weil der Ober-Macho der Region darüber sauer ist, dass wieder jemand aus der Clique weg will und er diesen Absprung nie schafft, dann aber zieht Linda doch los.

“Dancin‘ Thru The Dark“ ist ein bemühtes, blasses Filmchen. Das Meiste ist vorhersehbar. Die Typen, vor allem die weiblichen, sind nur platte, langweilige Klischeefiguren, und die Rockmusik reißt auch nicht gerade vom Hocker. “Dancin‘ Thru The Dark“ ist ein durchschnittliches Provinzerlebnis, ist ein nur behauptetes Vergnügen und dürftiger Nachlass aus dem Maggie-Reich (= 1 ½ PÖNIs).

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