Cold Blooded Kritik

COLD BLOODED“ von Wallace Wolodarsky (USA 1995; 92 Minuten; Start D: 2.11.1995); und war bereits auf dem Münchner Filmfest und beim diesjährigen Fantasy-Filmfest ein Lieblingsfilm des Publikums. Die schwarze Show, die hier abläuft, kann man kurz und bündig in einem Satz zusammenfassen: Wenn Forrest Gump zum Profi-Killer wird.

Cosmo, gespielt vom Teenie-Star Jason Priestley, ist ein kleiner. Mafia-Buchmacher. Der mit sich und der Welt im Einklang ist und bescheiden-zurückgezogen und allein im Keller vom Altersheim lebt. Als sein Boss getötet wird, befördert ihn sein neuer Vorgesetzter in die Chef-Etage. Doch Cosmo wäre viel lieber der geblieben, der er ist. Aus dem Nobody wird ein erstklassiger und treffsicherer Profi.

“Rain Man“/“Pulp Fiction“/“Forrest Gump“: “Cold Blooded“ spielt genüsslich mit Versatzstücken von Filmen und Genres. Sein Verzicht auf die übliche Gut-/Böse-Moral lässt ihn pointiert phantasieren. Makabre Momente wechseln sich mit schrägen ab. Er ist zugleich ein komisches wie ständig überraschendes Gaunerstück: Ist eine hinreißende kleine Gangster-Komödie, die von Michael J. Fox mitproduziert wurde, tatsächlich etwas völlig Neues probiert und deshalb unterhaltsam und sehr zu empfehlen ist.

“Cold Blooded“ ist d e r neue. Kinofilm in dieser Woche zum Entdecken (= 4 PÖNIs).

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