Celia Kritik

Australien ist immer noch ein Filmland, das für Überraschungen allemal gut ist. Neuestes Beispiel dafür ist der Debütfilm
CELIA“ von Ann Turner (B+R; Australien 1989; 102 Minuten; Start D: 05.10.1989).

Darin wird von einer 9jährigen erzählt, die ihre geliebte Großmutter verliert. Traum- und Realwelt geraten daraufhin bei Celia kräftig durcheinander. Angestachelt durch verständnislose, harte Erwachsene und die gesellschaftlichen und politische Zustände im Australien des Jahres 1957, eine Art McCarthy-Epoche dort‚ entwickelt das Kind ein dynamisches Eigenleben.

“Celia“ ist ein bemerkenswerter Film um kindliche Unschuld, die Boshaftigkeit der Älteren und die Grausamkeit einer Epoche. Und schließt aufregend und interessant an Filme wie “Sie küßten und sie schlugen ihn“ von Truffaut oder “Stand by me“ von Rob Reiner an (= 4 PÖNIs).

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