Blinde Wut Kritik

BLINDE WUT“ von Phillip Noyce (USA 1989; 86 Minuten; Start D: 17.08.1989).

Vietnam Freundschaften vergehen nicht. Nick Parker, gespielt von Rutger Hauer, hat durch einen Fehler seines Kriegsgefährten Frank Deveraux sein Augenlicht verloren. Der Krieg ist vorbei. Nick, der lange bei den Einheimischen im Urwald gelebt hat, kehrt nun nach Amerika zurück. Der Film „Blinde Wut“ zeigt Nick auf der Suche nach seinem Vietnam Freund, aber natürlich kommt alles ganz anders als erwartet.

Rutger Hauer stellt den blinden Nick voller Lebensfreude und Selbstbewusstsein dar. Nick ist ein Menschenfreund der nur dann zuschlägt, wenn sich ihm keine andere Möglichkeit bietet. Natürlich ist das sehr bald im Film der Falle.
Als Nick zum Haus seines Freundes kommt, findet er die Ehefrau und das Kind von Unbekannten bedroht. Wupp, zieht er aus seinem Blindenstock die scharfe, so scheint es meterlange Klinge ‚und das Blut fließt in Strömen. Die Mutter ist tot und so beginnen Nick und der Junge die Suche nach dem Vater, quer durch den Kontinent. Dabei kommt es häufig zu Zusammenstößen mit Pistolen und Schwert zwischen Nick und verschiedenen Verbrecherbanden die hinter ihm oder seinem Freund Frank her sind.
Das Showdown findet in dem luxuriösen Haus des Obergangsters statt, der Frank gefangen hielt. Hier muss sich Nick gegen einen asiatischen Schwertkämpfer durchsetzen, der nach seiner Niederlage im brodelnden Swimming-Pool gekocht wird.

„Blinde Wut‘ ist ein hohler und wenig delikater Kampffilm. Die gefährliche Aussage des Filmes:“Töten ist legitim solange es für eine gute Sache ist“ und die dahinterstehende Aggressivität schaffen jedoch gute Voraussetzungen für einen Erfolg. Das haben uns die Schwarzeneggers und Rambos gelehrt (= 1 PÖNI).

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