YOUNG GUNS

Der Teufel ist ein ausgemachter Trottel. Dies muss in Rom Pater Maurice feststellen, als der sich bei ihm “meldet“ und bleiben will. Fortan sind haarsträubende Situationen und Komplikationen die Folge. Und ebenso blödsinnige. Denn selten war ein Film wie „YOUNG GUNS“ von Christopher Cain (USA 1988; 107 Minuten; Start D: 02.02.1989); heißt ein Kids-Western, in dem aus jungen Revolverhelden richtige Outlaws werden.

Die Anmotzereien und Duelle sind den Alten abgeguckt. Und dass schließlich einer von ihnen später als ‚Billy The Kid‘ zu einer Berühmtheit werden wird, ist hier nur eine Behauptung. Denn dieser Boy ist auch nur ein angeberischer, schießwütiger Typ wie die anderen auch. Der Western-Nachwuchs ist mit Emilio Estevez, Kiefer Sutherland, Lou Diamond Phillips und Charlie Sheen nicht schlecht besetzt, aber dem Spektakel fehlen doch präzise Charakterzeichnung und dramaturgische Dichte.

“Young Guns“ ist Geballer ohne Tiefgang (= 1 PÖNI).

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