YOKO

YOKO“ von Franziska Buch (D/Ö/Schwed 2011; Co-B: Ludger Jochmann alias „Knister“, nach seiner Buchvorlage; 103 Minuten; Start D: 16.02.2012); ach ist DAS doch wieder so ein blödes deutsches Kinderfilm-Missverständnis. Von wegen „Family-Entertainment“, hanebüchener Verdummungsblödsinn ist annonciert. An dem gleich drei Drehbuch-Autoren, darunter eben auch “Hexe Lilli“-Erfinder „Knister“, herumgewerkelt haben. Mit dem ärgerlichen Ergebnis, dass „die Gören“ von deppert bis altklug tönen, während die (einmal mehr tumben) Erwachsenen meistens nur geistigen Dünn-Dummschiss äußern. Und sich entsprechend doof-albern auch peinlich benehmen.

Zottliges, niedliches Yeti-„E.T.“-Schneewesen aus der Himalaya-Region landet heute versehentlich im ländlichen deutschen Baumhaus der kleinen Pia. Wird von einem bescheuerten Großwildjäger (TOBIAS MORETTI) und einem ebenso behämmerten, fiesen Zoo-Direktor (JUSTUS VON DOHNÁNYI) gejagt. Soll, natürlich, Money bringen. Und ausgestopft werden. Was Pia und ihre entsetzlich altkluge Schwester Mercella natürlich verhindern wollen. Und können. Während die alleinerziehende Mama (JESSICA SCHWARZ, völlig unterfordert) natürlich nur „Bahnhof“ versteht. Also rein gar nichts. Immer „auf ahnungslos“ tun muss. Oh wie beknackt.

Nett ist nur der Trailer hierfür. Der „ganze Film“ dagegen = Deutsch-E.T. für Doofe. Logik-Löcher und Langeweile zuhauf. Mit einer nach fünf Minuten bereits „klaren“, also vorhersehbaren Wischiwaschi-Story. Mit ohne viel Spannungsmomenten. Während sich das „E.T.chen“, das zu allem nur „yo“ zu sagen pflegt, durch diese holprige, hölzerne Dumm-Kulisse ge- wie verstört, aber tapfer charmant-lächelnd trollt. „Yoko“ ist ein vielgefördertes deutsches Schwachsinnsprodukt von Anti-Spaß-Kino (= 1 PÖNI).

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