„WÄCHTER DER NACHT“ von Timur Bekmambetov (RU 2005; 114 min; Start D: 29.09.2005); einem ehemaligen Werbefilmer, ist ein „Blockbuster“ aus Russland (von 2003), der dort zum größten nationalen Kinoerfolg aller Zeiten avancierte (und sogar die Besucherzahlen von „Der Herr der Ringe“ toppte); sozusagen Moskaus Antwort auf Hollywood. Nach einer in Russland populären Romanvorlage des Psychiaters Sergej Lukjanenko wird der unablässige Kampf zwischen Gut und Böse/zwischen Licht und Finsternis in den Straßenschluchten, Wohnruinen und überfüllten Metrozügen des Molochs Moskau ausgefochten.
Dabei mischen sich – beliebig – Fantasy/Grusel/Science Fiction/Horror/Mystik/Vampir-Thriller; und für „westliche Augen“ ist dieses lärmende, blutige, finstere Action- und Schmuddel- Entertainment sowieso nichts Neues: Digitaler Krimskrams um die russische Apokalypse-Now; anfangs wegen des neuen filmischen Standorts ganz reizvoll, dann aber erlahmend und wirr-konstruiert „durchlaufend“ (= 2 PÖNIs).