VERRÜCKT NACH STEVE

VERRÜCKT NACH STEVE“ von Phil Traill (USA 2009; 99 Minuten; Start D: 29.04.2010); Mensch Sandra, möchte man der guten SANDRA BULLOCK zurufen, wie kann es sein, daß Du für diesen Debütfilm-Mist – nach einem völlig verhunzten Drehbuch der Kanadierin Kim Barker (Debüt-Drehbuch 2007: „Lizenz zum Heiraten“) – zur Verfügung standst? Gerade gab es die verdienten Lobeshymnen und die „Oscar“-Trophäe für die Rolle der Leigh Anne Tuohy in „Blind Side – Die Grosse Chance“ und jetzt folgt DIES??? Gut, Sandra weiß offensichtlich, was sie „angerichtet“ hat bzw. um was für einen Schrottfilm es sich hier handelt, denn sie nahm ja im Februar hierfür bekanntlich „offensiv“ den Negativpreis „Die Goldene Himbeere“ als „Schlechteste Hauptdarstellerin“ am Vorabend ihrer „Oscar“-Auszeichnung mit einer selbstironischen Rede persönlich entgegen.

In „All about Steve“ heißt sie Mary Horowitz und ist eine spleenig-neurotische Kreuzworträtsel-Erfinderin. Die ist immer noch solo und gerade wieder zu ihren Eltern gezogen, weil ihre Wohnung saniert wird. Auf „sanften Druck“ läßt sich das „späte Mädel“ auf ein „Blind Date“ mit dem Kameramann Steve (BRADLEY COOPER) ein. Ist von ihm SO ANGETAN, daß sie ihn fortan nicht mehr aus den Augen bzw. „aus ihren Liebes-Klauen“ läßt. Reist ihm von Drehort zu Drehort nach und will ihn „einfangen“. Natürlich stellt sie sich dabei so dämlich an, daß nix richtig klappt. Lustig ist das hier nicht, sondern nur blöd, dämlich, belästigend. Mit einer dauer-nervenden Sandra Bullock in knallroten Latexstiefeln, Mini-Kleidchen und Viel-Geplapper. Und einem THOMAS HADEN CHURCH („Oscar“-Nominierung für seinen Part in „Sideways“/2004), der als ebenso schwachsinniger wie intriganter Angeber-Kollege von Steve eine Ebenso-Zumutung ist. Ein Film zum Wegsehen (= 1 PÖNI).

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