DIE UNZERTRENNLICHEN

In „DIE UNZERTRENNLICHEN“ von David Cronenberg (B+R; USA 1988; 116 Minuten; Start D: 09.02.1989); der Regisseur von Erfolgen wie oder “Dead Zone“ stellt ein eineiiges Bruderpaar in den Mittelpunkt des Geschehens.

Sie sind nicht nur seit frühester Kindheit vereint, sondern Jahre später auch als besessene Wissenschaftler und Ärzte. Fragen zur menschlichen Anatomie und Sexualität sind ihr Spezialgebiet. Elliot und Beverly arbeiten zusammen, leben zusammen und teilen alles, bis eines Tages eine junge, schöne Schauspielerin in ihr Leben tritt und alles verändert. Beverly verliebt sich und will sich endlich von Elliot abnabeln. Doch das führt zu panischen Reaktionen auf beiden Seiten.

“Die Unzertrennlichen“ ist ein psychologischer Thriller, glänzend besetzt mit JEREMY IRONS in einer schwierigen Doppelrolle. Die Partnerin ist GENEVIEVE BUJOLD. Es ist ein Film, der einfach nicht aus seinen geistigen wie dramaturgischen Startlöchern kommt. Immer so tut, als ob, und dann passiert doch nicht viel mehr als vorher bekannt oder erwartet. Bilder, Ausstattung, Atmosphäre, Aufwand sind vom feinsten, aber dem Ganzen fehlt der Saft und die Kraft in der Geschichte.

“Die Unzertrennlichen“ ist eine mittelmäßig-spannende Seelen-Qual als laues, aber optisch schmuckes Genre-Spiel (= 2 ½ PÖNIs).

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