PÖNIs: (3/5)
„THE NEGOTIATION“ von Lee Jong-seok (Südkorea 2017; B: Chol Sung-hyun; K: Lee Tae-yoon; M: Hwang Sang-joon; 114 Minuten; Heimkino-Start: 03.12.2021);SAGEN WIR MAL SO. Titel = „THE NEGOTIATION“. Was so viel heißt wie: „DIE VERHANDLUNG“. Und die Story deutlicher erklärt. Von LEE JONG-SEOK (Südkorea 2017; 114 Minuten). Deutscher HEIMKINO-Start: 03.12.2021. Ab und an tauchen hierzulande fürs Heimkino Spannungs-Exoten aus Südkorea auf. Wie dieser Thriller. In dem mal wieder korrupte Thriller-Spuke ausgebreitet wird. Es sehen sich über den Bildschirm gegenüber: Ein offensichtlicher Terrorist. Der präsentiert Geiseln, die er zu killen beabsichtigt, wenn man im südkoreanischen Hauptquartier nicht seine Forderungen erfüllt. Aber – was sind das überhaupt für Forderungen? Nichts genaues weiß man nicht, muss Kommissarin Ha Chae-yun feststellen. Sie gilt als einheimische Expertin für „derartige“ Fälle, die Chefetage setzt auf sie. Ihr gegenüber, auf besagtem Bildschirm, taucht der smarte Typ Min Tae-gu auf und beginnt mit seiner Kontrahentin „Spielchen“ zu spielen. Dabei erschießt er schon mal Gefangene. Während die Gefühlslage der Polizistin „wankt“. Weil hier ganz andere Maßstäbe offensichtlich mitschwingen. Stichwort: Im eigenen politischen Oberhaus ist man alles andere als koscher. Und anständig. Ganz im Gegenteil. DIE, die das politische Sagen haben, die Würdenträger, entpuppen sich zunehmend als Verbrecher. Die profitabel in die eigenen Taschen zu wirtschaften verstehen. Mitunter, also teilweise reißerischer Knüller, in dem viel Hass und dreckiger Eigennutz gegen eine ehrbare Kontrahentin fightet. Läuft weitgehend als spannende Abendunterhaltung synchronisiert durch (= 3 PÖNIs).