PÖNIs: (2/5)
Zur Statistik: Seit 1989 ist sie als Ermittlerin in Ludwigshafen am Rhein für die ARD aktiv: ULRIKE FOLKERTS alias LENA ODENTHAL = die dienstälteste „Tatort“-
Kriminalhauptkommissarin. Zuletzt trat sie am 8. März 2020 in dem Krimi „Leonessa“ in Erscheinung, (s. TV-
KRITIK). Heute, bei ihrem 72. Odenthal-Auftritt im 1150. „Tatort“, bekam sie es, gemeinsam mit ihrer Kollegin Johanna Stern (gespielt von LISA BITTER), zu tun mit a) politischem Dreck (der Innenminister dreckt korrupt-fein herum); b) mit dreckigen Türbewachern (von schmutzigen Clubs), c) mit einem großkotzigen Club-Boss namens Gerhard Arentzen (THURE RIEFENSTEIN), Typ cooler Gernegroß, und mit einer spießigen blonden Kollegin (Frau Stern, die auf rechtliche Ordnung achtet). Der achte Fall mit Frau Odenthal stammt von Thomas bzw. Tom Bohn (die Medien sind sich im Vornamen nicht einig), der Drehbuch und Regie verantwortet. Und sich weniger für die Polizeiarbeit interessiert, sondern für verschiedene kriminelle Mucken in der Region. Dann kriegt Lena einen Armschuss und darf im Showdown als weiblicher Charles Bronson mitmischen. Ach so ja – ein 12-jähriges blondes Mädchen läuft auch mit-herum. Bis Lena sie bei sich kurz aufnimmt. Thomas/Tom Bohn erzählt von üblen Milieu-Machenschaften, bei denen lange Zeit die bösen Bösen dominieren, während Lena schließlich „Krieg“ ankündigt. Solo natürlich. Doch natürlich greifen Kollegen/Innen in den letzten Minuten mit-ein, um in diesem Großstadt-Dschungel für einen schissigen Abschluss zu sorgen. Inzwischen wurde aber Lenas schwarzer Kater Mikesch von Arentzens Hund Lothar gekillt. Was richtig verstimmt. Leute, mit was für kruse Gossen-Krimis weihnachtet ihr herum (= 2 PÖNIs).