TATORT: TOD UND SPIELE (7.10.2018)

Quelle: Thomas Kost/WDR

„Dortmund“ zählt zu den Sonntag-Abend-„Tatort“-Krimis, auf die man sich in der Unterhaltungsregel verlassen kann. Zuletzt jedenfalls, am 4. Februar 2018, mit dem 12. Dortmund-Fall „Tollwut“, war auch selbige angesagt: Tolle Wut. Beim Hauptkommissar Peter Faber (JÖRG HARTMANN), der mit der ewigen Stink- und Radau-Laune. Der seinen Mantel nie auszieht. Für die „Tatort“-Folge Nummer 1067 schrieb Wolfgang Stauch das Drehbuch; Maris Pfeiffer führte Regie.
Bei einem „Tatort“, der auch hätte heißen können: „Faber lächelt“. Denn am Ende zeigt der Grummel-Amts-Bruder tatsächlich Zähne. Gegenüber seiner Kollegin Martina Böhnisch (ANNA SCHUDT). Es war ein mittlerer „Tatort“, der vor allem am Ende für so manche Längen entschädigte, in dem er sich twistig bemühte, nicht simpel Böse-Russen-Klischees zu bedienen. Wenngleich – dass ein Milliarden-Oligarch tatsächlich beabsichtigt, den BVB, also Borussia Dortmund, zu kaufen, das ist schon ein bisschen ironisch-übel. Der Undercover-Krimi um Wett-Boxen mit erwünschter Todesfolge lief ganz gut spannend durch und befriedigte nicht nur Ermittlerin Martina ( = 3 PÖNIs).

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