PÖNIs: (4,5/5)
SIE sind „Tatort“-Garanten – die Kölner Ermittler Max Ballauf (KLAUS J. BEHRENDT) und „Freddy“ Schenk (DIETMAR BÄR). Die mit ihrem Ende-März-2022 gesendeten Kriminalfilm „Hubertys Rache“ für spannende Begeisterung sorgten (s. TV-KRITIK/5 PÖNIs). Am 5. Oktober 1997 starteten sie in der ARD mit dem Debüt-Fall „Willkommen in Köln“, um jetzt – im 25. Einsatzjahr – mit ihrem 85. Kriminalfall wieder vor Millionenpublikum heftig zu punkten. Und wie es inzwischen zum besseren Krimi-Ton gehört, müssen Ballauf & Schenk nicht mehr die alleinigen Führungsnasen sein, sondern zählen zum Team. „Begleiten“ den Fall ohne Dirigenten-Allüren. Weil sich ein starkes Ensemble herauskristallisiert. Wo eine Technikerin (exzellent: TINKA FÜRST als Nathalie Förster) zur weiteren Hauptperson aufläuft. Um ihre eigene Identität endlich aufzuklären. Dazu gesellt sich – brillant – JOSEF HADER als Frank Andersen an ihre Seite. Donnerwetter. Und wie ROBERT STADLOBER diese fiese Ratte Mike glaubhaft-fies präsentiert…, alle Achtung. Ein hervorragender „Tatort“. Der sehr gut weitere (mindestens) 15 Minuten vertragen hätte. Erstklassig: Drehbuch von Jan Martin Scharf; Arne Nolting; Regie: Tini Tüllmann (= 4 1/2 PÖNIs).