TATORT: RHYTHM AND LOVE (2.5.2021)

(Fotoquelle: WDR / Martin Valentin Menke)

PÖNIs: (0,5/5)

TATORT MÜNSTER. Und wir blicken – innerlich – sofort auf die Hauptbeteiligten. Namens Frank Thiel (AXEL PRAHL) und Prof. Boerne (JAN JOSEF LIEFERS). Die ARD-„Tatort“-Quotenkönige. Mit was oder wem waren sie heute Abend beschäftigt? Viel mit sich, klar. Und was war sonst so los? Die Ankündigung versprach: eine zünftige Mooren-Wäsche. Sprich – dort, also im moorigen Gelände, trudelt eine Leiche. Aber: Weitgehend unwichtig. Also BOERNE plus THIEL. Beziehungsweise umgekehrt. Völlig unwichtig. Boerne mimt verkrampft-albern den Ober-Spinner; Thiel gibt meistens den verkrampften Beamten. Mit Clown-Zugaben. Eine halbwegs plausible Story – nö. Eher, eben, verkrampftes Getue. Mit viel Gefasel. Völlig uninteressant. Langweilt so vor sich hin. „Alberichs“ Vorgaben von Autorin Elke Schuch und Regisseurin Brigitte Maria Bertele lauten: CHRISTINE URSPRUCH = Spiel doch ein bisschen länger banal-„doof“ mit. Polizei-Kollege Mirko dagegen (BJÖRN MEYER) wirkt ständig überkandidelt (irgendwas mit Sport-Fest). Ach so, und mittendrin faselt Boerne irgendwas von Vorwurf: Plagiatsaffäre. Über die er = erschrocken-verklemmt witzelt. Das Fazit dieses Völlig-Daneben-Münsteraner -„Tatorts“ tragen Thiel & Boerne schließlich eigenhändig vor: Wir sind ZWEI BLINDGÄNGER, ZU BLÖD FÜR DIESEN FALL. Klar. Worum ging es wirklich, ergänzen die beiden Hier-Deppen auch: „Beziehungsgesumse“. Was für ein Schrott-Münsteraner-Getue (= 1/2 PÖNI).

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