Am 7. Juni 2020 lief in der ARD der letzte „neue“ Krimi-„Tatort„, „Lass den Mond am Himmel stehn“ aus München (großartig, 5 PÖNIs: siehe TV-KRITIK). Seitdem nur: Sommerpausen-Wiederholungen.
Heute startete endlich die neue Saison. Mit – zum 23. Mal – den zusammen ermittelnden Wienern „Moritz Eisner“ und „Bibi Fellner“ alias: HARALD KRASSNITZER und ADELE NEUHAUSER. Die waren neu-zuletzt am 24. November 2019 in der dürftigen Folge „Baum fällt“ zu erleben (2 PÖNIs/s. TV-KRITIK) und traten heute ausgeruht im Spannungs-Ring an. War zu vermuten. Mit der Titel-Ansage: „PUMPEN“. Ausgangspunkt: Ein Fitness-Studio, wo sich viel kriminelles, gewalttätiges Gesockse aufhält. Vom Balkan stammend. Während Bibi gerade dabei ist, eine private Love-Affäre zu beenden, versucht sich Moritz an einer Diät. Um die Körperpfunde zu mildern. Eine Bahngleisen-Leiche beendet ihre Nebenaktivitäten. Lässt sie im Düster-Milieu ermitteln.
Der „Tatort“ 1136 war heute Abend ein schwacher. Sprachlich schwer verständlich. Mäßig geschnitten. Mit einer hanebüchen-behäbigen Story gezimmert und randvoller Langeweile versehen. Von wegen: penetrant-fadem Ideen-Quatsch. Plus lächerlich-dümmlichen bösen Witz-Figuren. Fazit: „Wien“ pumpt , nein punktet dürftig mit dieser im Frühjahr 2019 gedrehten banalen Krimi-Harmlosigkeit. Harald Krassnitzer, der hier seinen bereits 47. Insgesamt-„Tatort“-Fall bestritten hat, wird am Donnerstag, 10. September, 60 Jahre. Hoffentlich vermag er besser zu feiern ( = 1 1/2 PÖNIs).