TATORT: LASS DEN MOND AM HIMMEL STEHN (7.6.2020)

PÖNIs: (5/5)

(Fotoquelle: BR / Bavaria Fiction GmbH / Hendrik Heiden)

Nach der heutigen Münchner „Tatort​“-Ausgabe Nummer 1135, die den sinnlichen Verlockungstitel „LASS DEN MOND AM HIMMEL STEHN“ trägt, beginnt die ARD die diesmal sehr lange 2020er Original-Krimi-Sonntags-Sommerpause. Nochmal dürfen die bayerischen Oldies-Helden Franz Leitmayr (UDO WACHTVEITL) & Ivo Batic (MIROSLAV NEMEC) ‚ran, präzise: zum 84. Mal, um mit viel Ärger und Schock einen ganz „schlimmen“ Spannungsfall zu lösen. Danach starten viele Sonntags-Abend-Tatort- Wiederholungen. An denen der Zuschauer seine Mitbestimmungsmöglichkeiten hat. Darüber aber demnächst mehr.

Zunächst erst noch einmal: Der Blick aufs Heute-Appeal hatte es noch einmal in sich: Zwei Familien. Mit Nachwuchs. Man verkehrt freundschaftlich. Respektvoll, denn „dem Leben“ gebiert Respekt, Toten dagegen „Wahrheit“. Ein Richtung Demnächst-Erwachsen-Kind ist tot. Wurde ermordet. Die beiden Polizisten ermitteln. Wie immer. Mit eifrigem Assistenten. Parallel verläuft „das Geschehen“ innerhalb zweier (sehr) gut bürgerlicher, voll Erwachsener „Teilnehmer“. Der Titel, unter dem sich hier alle mehr oder weniger beteiligen, ist über 200 christliche Jahre alt. Und wir begreifen, warum es so atemberaubend still erscheint, als wir erfahren, dass hier zwei renommierte Österreicher für die ebenfalls atemberaubende, atmosphärische Leitung verantwortlich sind: THOMAS W. KIENNAST als exzellent-gescheiter Bilder=Kamera-Künstler und CHRISTOPHER SCHIER als kluger Spannungs-Spielleiter. Der TATORT 7. Juni 2020 zählt zum besten, was wir in dieser Emotions-Reihe überhaupt jemals gesehen, erlebt haben. Dieser Film wurde speziell geschaffen, um uns brillant wirklich zu verblüffen. ALLE ACHTUNG! Und – D A N K E (5 PÖNIs).
Verdammt nochmal, ein Hit mit beängstigendem Meisterwerk-Charme. Und dabei so wahnsinnig packend-still.

 

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