TATORT: KI (21.10.2018)

Quelle: BR/Hendrik Heiden

Zuletzt schwächelten sie immens, die Münchner Kameraden Batic und Leitmayr (MIROSLAV NEMEC & UDO WACHTVEITL), seit dem 1. Januar 1991 („Animals“) zusammen aufklärerisch unterwegs und heuer zum 79. Mal aktiv. In dem insgesamt 1069. ARD-„Tatort“-Fall ist der Titel Spannungsprogramm: „KI“, also: KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. D a s hitzige Mode-Thema derzeit. Sebastian Marka inszenierte nach einem Drehbuch von Stefan Holtz und Florian Iwersen.
Mit großem Erfolg: Der aktuelle bayerische „Tatort“ war der bislang coolste dieser Saison. Er konzentrierte sich auf eine reizvolle Geschichte, wusste diese permanent am Spannungsleben zu erhalten, besaß verblüffende Einfälle, etwa wenn es eine „ungeduldige“ „Zeugenvernehmung“ vom Kollegen Franz mit der Computer-Maria gibt. Und danach feststellt: „Nix mehr Maria und die unbefleckte Empfängnis“. Merke: Der Nachwuchs trickst, also pixelt; die Alten staunen und sind „angefressen“ von der sie überholenden „jugendlichen“ Technik. Um Maria, die wir längst auch in unserem Leben als Siri oder Alexa kennen.
Mit 100 Minuten wäre dieser Krimi perfekt gewesen, da wären hakige „Schnelligkeiten“ in der Mitte und gegen Ende etwas besonnener `rübergekommen. Ansonsten aber – ein exzellenter „Tatort“. Mit übrigens dem wunderbaren Anne-As bzw. Aas an der verbrecherischen Tastatur: JANINA FAUTZ mimte toll (= 4 PÖNIs).

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