PÖNIs: (5/5)
Nach dem Auftakt vor einer Woche – s. TV-KRITIK – nun die Fortführung. Des Jubiläum-„TATORTS“ Nummer 1147. Motto: „In der Familie II“. Im Titel lauert die Betonung: In einer Familie stinkt es brutal. Und gemein. Erreicht die Tochter Sofia: „Dein altes Leben ist vorbei“. Wird jetzt in München fortgesetzt. Wo zu dem bekannten Ermittler-Team irgendwann Faber aus Dortmund zustößt. „Wir halten uns an Vorschriften“, ölen die Münchner ihm entgegen. Harmonie sieht anders aus. Dennoch: zusammen will man diesen Mafia-Müll überführen. Der gerade dabei ist, sich mit korrupten örtlichen Beamten am Immobilienmarkt zu bereichern. Ein Gag: Die Münchner trinken ihren Kaffee aus einer Tasse mit Borussia Dortmund-Aufschrift. Während die Hauptfigur Sofia, deren Vater ihre Mutter umgebracht hat, von einer überragenden jungen EMMA PREISENDANZ gespielt wird, die sich nunmehr als Mafia-Magd betätigt. Bis… Dieser „Tatort“ zählte zu den Jahresbesten. Kein langes Gequatschte, privates erweist sich als dienstlich, die Bewegungen erscheinen real und nicht gekünstelt. War/Bin echt angetan (= 5 PÖNIs).