TATORT: EIN TAG WIE JEDER ANDERE (24.2.2019)

Fotoquellle: BR/ Claussen & Putz-Filmproduktion GmbH/ Hendrik Heiden

PÖNIs: (4/5)

ACHTUNG – die FRANKEN kommen! Seit 2015 (12.04.: „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“) leistet sich der Bayerische Rundfunk ein zweites „Tatort“-Team (neben den Münchner-Oldies Batic & Leitmayr) mit dem Duo Paula Ringelhahn (DAGMAR MANZEL) und Felix Voss (FABIAN HINRICHS), das einmal im Jahr seinen Krimi-Auftritt hat. Zuletzt, am 15. April 2018, ganz großartig („Ich töte niemand“/siehe TV-KRITIK). Heute, in ihrem fünften Fall, beim Insgesamt „Tatort“ Nummer 1085, ging es „anders“ zu.

Geht es normalerweise gegen 21:25 Uhr nur noch darum, einen fast-aufgelösten Fall zu einem Rund-90-minütigen Film weitgehend „bekannt“ zu Ende zu bringen, gab es hier Spannung-pur bis zuletzt. Mal begleitet mit Wagner-Klängen in Bayreuth, mal mit „Creedence Clearwater Revival“-Sound („Lookin‘ out my back door“). Die „Tatort“-erprobten Profis Erol Yesilkaya (Drehbuch) und Sebastian Marka (Regisseur) interessierten sich dabei nicht nur für einen pointierten Krimi mit pikanten dramaturgischen „Wucherungen“, sondern auch für die Psychologie der Beteiligten. Einschließlich der beiden angenehm soliden, unspektakulären Polizisten: mit Gewissensschüben. Und ohne private Mätzchen. Eigentlich sollten die „Tatort“-Franken öfters auftreten (= 4 PÖNIs).

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