PÖNIs: (2/5)
Seit dem 20. Oktober 2002 jagen SIE „Tatort“-Bösewichter in Nordrhein Westfalen: Frank Thiel (AXEL PRAHL) und Prof. Boerne (JAN JOSEF LIEFERS). Mit immer gigantischen TV-Besucher-Quoten. Heute Abend lief ihr mittlerweile 40. Krimi-Auftritt. Der vielversprechende Titel: „DES TEUFELS LANGER ATEM“. War’s wieder so eine Posse wie davor, am 2. Mai 2021, wo die Show „Rhythm and Love“ fade schmeckte (s. TV-KRITIK/1/2 PÖNI), oder kamen die beiden heute besser in kernigen Schwung und emotionale Stimmung? Deutliche Antwort: Nö. Aber auch ein bisschen: Na-Ja. Präzise – Der, lt. Boerne, „besorgniserregende“ Zustand von Thiel konnte ich wegen seines überaus schlichtem Gemüt ab – Beginn: 20.29 Uhr – nur noch mit einem Likör ertragen. Nachdem die kleine Flasche schnell entleert wurde, griff ich – so ab 20.48 Uhr – zu einem Borkumer Krüden-Bitter-Getränk, das mir gut mundete. Und diesen „Tatort“ in die unterhaltsamere Zone brachte. Irgendein Team-Mitglied tönte dort dann plötzlich „Was für ein Kindergarten?“, und ich lachte angemessen herzhaft. Also – mit. Dann wurde Thiel, der sanftmütige Dowie, auch als Zombie bezeichnet. Was den Inhalt meiner ostfriesischen Schnapsflasche erheblich schneller leerte. Vertrage leider nicht viel, deshalb kann ich nicht mehr präzise genug mitteilen, um was es hier eigentlich ging… bis auf die kriminalistische Tatsache, dass dieser „Tatort“ irgendwie bekloppt war. Weil so intensiv besorgniserregend. Nur: Warum war Thiel plötzlich als Mordverdächtiger in Untersuchungshaft? Und wen hat er gekillt? Und wohin ist der Tumor im Kopf eigentlich verschwunden? Und bei wem überhaupt? Bin malade. Was nur für ein Anti-Jubiläums-Spannungs-