TATORT: DER MÖRDER IN MIR (18.9.2022)

PÖNIs: (4/5)

(Fotoquelle: Benoit Linder)

SIE sind ARD-„TATORT“-Pflichtprogramm: Die Stuttgarter Ermittler RICHY MÜLLER (als Thorsten Lannert) sowie FELIX KLARE (als Sebastian Bootz). SIE läuteten dieses Jahr, gleich am 1. Januar 2022, mit einem Spitzen-Thriller ein, der „Videobeweis“ hieß und sehr gut ankam (s. TV-KRITIK/5 PÖNIs). Auf SIE darf man also gespannt sein. Ihr heutiger 29. Kriminalfall war mit „Der Mörder in mir“ betitelt. Drehbuch und Regie: Niki Stein. Der schon viele „Tatorte“ in Spannungsschwung brachte. Wie heute Abend auch. Wo eine Geschichte aufgebaut und prickelnd entwickelt wird. Nicht mit 08/15-Mätzchen, heldenhaften Figuren und einem happy-aufgeklärten Auslauf, sondern mit exzellent psychologischen Details. Motiven. Von normalen Bürgern, die „kurz mal“ „versehentlich“ Scheiße bauen, einen Menschen töten, aber beschließen, „normal“ weiter-zu leben. Weil es „bequemer“ ist. Und besser passt. Wie auch die Ehefrau des Täters festlegt. Die Konsequenzen, die sich aus dem schlimmen Handeln ihres Gatten ergeben, mit denen kann sich ja der Hausanwalt befassen. Um „zutreffende“ juristische Erklärungen zu formulieren. Die Emotionen kochen, der Titel erklärt den zutreffenden Wutfilm. (= 4 PÖNIs). P.S.: Eine Region ELEND zu nennen, was für eine Volks-Sippe wohnt denn hier?

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