TATORT: DAS WUNDERKIND (4.2.2024)

PÖNIs: (4,5/5)

(Fotoquelle: BR / Hendrik Heiden)

Normalerweise sind die Positionen im „normalen“ „Tatort“-Krimi bald deutlich: Die „Guten“ von der Polizei und die kriminellen „Bösen“ dagegen. Erst wird viel bewegt, dann wirkt die Klärung des Falles. Wenn der Film gut lief. Heute waren wir im besseren Sinne „irritiert“. Wieder wurden zwei gestandene – Münchner – Polizisten „benutzt“, um das ziemlich kastige Gefängnisleben einzufangen. Wo zwei verfeindete aggressive Gruppen gegeneinander fighten. Von wegen Geld, Drogenbusiness, Gewinner-Positionen. Machtspiele. Ungeheuerlich-spannend, denn in Sachen „lächerliche“ Gerechtigkeit bummerte es ununterbrochen. So ein unerhörter JVA-Lebensrhythmus knallte dauer-gefährlich. Und das Wunderkind? Spielte am Rande mit. Motto: Was Kinder zu ertragen haben, wenn Erwachsene sich ziemlich schlimm benehmen. Und es bleiben. Während Leitmayr und Batic angewidert erscheinen. Was für ein exzellenter JVA-Thriller ( = 4 1/2 PÖNIs).

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