Der Schwarzwald rief am Weihnachts-Vorabend in Sachen 1075. „Tatort“-Krimi. Zweimal waren bisher Eva Löbau & Hans-Jochen Wagner als Kommissare Franziska Tobler & Friedemann Berg aktiv. Konnten mit „Goldbach“ (01.10.2017) und „Sonnenwende“ (13.5.2018) gut punkten. Weil Hans-Jochen Wagner = Friedemann Berg erkrankt war, wurde für diesen Fall Luka Weber für die Rolle des „Ersatz“-Ermittlers Carlo Ljubek verpflichtet.
Story-Motto: Alle sind erschlafft. Müde. Kaputt. Sowohl die beiden „Was-haben-Sie-am-10. März-gemacht“?-Ermittler, wobei SIE immer diese gleiche hässlich grünliche Kapuzen-Halbjacke trägt, als auch der Titel-Typ, ein Psycho mit Terror-Geist in bzw. neben sich, dessen Macke für jeden meilenweit ersichtlich ist, dies aber von seiner Umgebung nicht „richtig“ wahrgenommen wird. Und der „Ersatz“-Beamte Weber? Passte sich träge-trübe der lauen Spannungsstimmung an.
Ein Schwachsinn, dieser „Tatort“, der zeigt, wie hinterwäldlerisch in Freiburg noch mit AKTEN hantiert wird, eine eilfertige Polizei-Gutachterin nur bescheuert ´rüberkommt (völlig plemplem: Nora Waldstätten als Meike Richter) und im Übrigen man auch mal wieder nicht in der Lage war, für einen vernünftigen „Tatort“-Ton zu sorgen: Das ewige „Tatort“-Dilemma.
Fazit: Eine schlaffe Trübnis-Krimi-Langeweile mit schließlich einer aus dem Kino geklauten Gähn-Pointe. Der Tatort Schwarzwald ist am Absaufen (= 1 PÖNI; für THOMAS PRENN als manischer Psycho).