TATORT: AVATAR (7.1.2024)

PÖNIs: (3/5)

(Fotoquelle: SWR / Christian Koch)

Welch eine Kinofilmtitel-Erinnerung: AVATAR. Ein Avatar ist eine künstliche Person oder eine Grafikfigur, die einem Internetbenutzer in der virtuellen Welt zugeordnet wird. Was hier am Schluss „real“ zitiert, benannt, diskutiert wird. Unter den beiden Verabschiedern Edith Keller (Sekretärin) und Peter Becker (Kriminaltechniker). Die nach 25-Dienstjahren auf Rentenfeierabend gehen. Werden.
Ansonsten – versetzen sich Bekannte in Unbekannte. Wenn sie „blind“ Kontakt mit Fremden aufnehmen. Und umgekehrt. Um schließlich in ein übles Cybermobbing zu geraten. Von wegen Beziehungen zu formulieren. Zu gestalten. Dieser erste 2024er- „Tatort“ wurde in sechs Tage eingeteilt, in denen mit „Wahrheiten“ gespielt wurde. Und mit falschen Identitätsbenennungen. Um Jemand-Falsches „darzustellen“. Was nervte: Diese oft auffällig und unangenehm neben der Sprache oder auch nur so mitlaufende nervende Musik-Dramaturgie. Motto: Das Drehbuch (von Harald Göckeritz) verband eine ganze Menge Luft-, sprich Leer-Einheiten. Während Miguel Alexandre bei der Regie die Erklärungs-Kommandos mitunter entfleuchten. Während sich ULRIKE FOLKERTS (als Lena Odenthal) mit Kollegin LISA BITTER (Johanna Stern) ordentlich abstrampelten. Fazit: Leidlich spannend ( = 3 PÖNIs).

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