TANK GIRL

TANK GIRL“ von Rachel Talalay (USA 1994; 104 Minuten; Start D: 22.06.1995).

4 Millionen-Dollar-Adaption einer Comic-Figur, die 1988 von den Engländern Jamie Hewlett und Alan Martin ausgeheckt wurde. Motto: Schräg, brutal, anarchisch. Aber kein Held, sondern eine Heldin ist für Action zuständig. Eine weibliche “Mad Max“, denn die Show um die Gewalt-Göre Rebecca, die sich “Tank Girl“ nennt, spielt irgendwo in Australien im Jahr 2033.

Ein Meteor hat vor 15 Jahren die Erde verwüstet, seitdem streiten sich die letzten Überlebenden um das Lebenselixier WASSER. Der Böse ist ein Despot mit seiner Armee, der die letzten Trinkwasserreserven und damit zugleich die Welt beherrschen will. Während die kleine Gruppe um “Tank Girl“ in Bunkern hausen und die fröhliche Anarchie mit Rumhängen, Drogen und Sex und Rock ’n‘ Roll preisen. Lori Petty, bislang eher in B-Rollen aufgefallen (“Free Willy“), spielt die Rambo-Lady mit schrillem Outfit und schrägem Getue.

Der Film wirkt gegenüber den Comics wie ein Fahrrad gegenüber einem LKW. Der Film ist weitgehend “entschärft“ ist nur ein lautes Spektakel und sieht so aus, als würde sich eine Barbie-Puppe mal einen flippigen Tag gönnen. Ein mäßiger Versuch, so als wäre Pippi Langstrumpf mit dem Maschinengewehr unterwegs (= 2 ½ PÖNIs).

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