„STORM HUNTERS“ von Steven Quale (USA 2012/2013; B: John Swetnam; K: Brian Pearson; M: Brian Tyler; 89 Minuten; Start D: 21.08.2014); was für ein Shit-Storm. Von einem Tornado-Movie.
Angesiedelt in Silverton/Colorado. Wo man auf neue, frische Groß-Winde wartet. Um sie dann entweder „im Zentrum“ filmen/aufnehmen zu können wie der Dokumentarfilmer Pete (Matt Walsh), der in einem „stabil“ umgebauten Kleintransporter mit Gehilfen auf „seine Chance“ wartet, oder wie zwei Freaks, die mit dem Tornado „zu spielen“ gedenken. Als dann ein Monster-Sturm loslegt, verwüstet er die Gemeinde total. Damit es „privat“, neben den Natur-Katastrophentrickbildern, auch zu etwas gekünstelter Mini-Spannung kommt, wird noch die Szenerie um den örtlichen Lehrer Gary (Richard Armitage) eingefügt, dessen pubertärer Sohn mit der Schulschönheit Kaitlyn (Alycia Debnam Carey) im Wasser unter Metall eingeschlossen ist und die es in dem ganzen Wirbelsturm-Chaos auch noch zu retten gilt.
Laut, mit viel heißer Luft versehen, wird hier getobt. Weltuntergang annonciert. Regisseur Steven Quale, der seit über zwei Jahrzehnten beim Film im Bereich „Visuelle Effekte“ und Kameramann tätig ist, als Spezialist für die Effekte bei „Avatar“ mitmischte und neulich sein Regie-Debüt mit dem Horror „Final Destination 5“ gab, ließ die Akteure vor einer dunkelgrauen Leinwand antreten und von Wind- und Regenmaschinen ausgiebig beschießen. Danach wurden von diversen Unternehmen die Effekte digital hinzugefügt. Alles gepixelt, wenn es extrem stürmisch wie zerstörerisch zur Sache geht. Und nebenbei die Vater-Sohn-Chose trieft.
Nee, „Into the Storm“ dröhnt nur lästig beziehungsweise belästigend. Wie schon damals, 1996, bei der hanebüchenen Tornado-Katastrophe „Twister“ (s. Kino-KRITIK): viel Wind um Nichts (= 2 PÖNIs, für die reißerischen Effekte).