STERBEN FÜR ANFÄNGER

STERBEN FÜR ANFÄNGER“ (USA/GB/D/NL 2007; 90 Minuten; Start D: 19.07.2007) von FRANK OZ, einem gebürtigen Engländer, der viel in Hollywood gearbeitet hat („Der kleine Horrorladen“ mit Rick Moranis; „In & Out – Rosa wie die Liebe“ mit Kevin Kline; „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“ mit Michael Caine und Steve Martin). Abgesehen von seinen Leistungen als Komödien-Experte für die Leinwand hat sich Oz aber auch auf „ganz andere Art“ einen unsterblichen Platz in der TV- + Kinogeschichte gesichert: Als einer der kreativen Köpfe hinter den legendären „MUPPET SHOW“ von Jim Henson und als Jedi-Meister YODA aus den „Star Wars“-Filmen: Frank Oz spielte und sprach MISS PIGGY, FOZZIE-BÄR, den Schlagzeuger DAS TIER und andere Figuren des 70er Jahre-TV-Highlights „Die Muppet Show“; YODA spielte und sprach er in „Das Imperium schlägt zurück“ und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“.

Hier nun geht es „abgedreht-britisch“ zu. In einem feinen Bürger-Haus soll eine Bestattung stattfinden bzw. ausgerichtet werden. Doch erst wird eine falsche Leiche angeliefert, dann nehmen die kleinen, feinen, schwarz-komischen Zufalls-Katastrophen ihren Lauf, weil plötzlich Psycho-Drogen für eine nicht nur traurige Stimmung bei so manchen Beteiligten sorgen. Oz lässt in einem überschaubaren Haus, mit stimmungsvollem Ensemble, die MENSCHLICHEN (Boulevard-/Klischee-)Puppen tanzen. Inmitten komisch-sarkastischer Situations“herrlichkeit“. Das macht er ganz witzig, locker; mit schrägen Figuren, ebensolchen Dialogen und guten Akteuren.

Eine freundlich HALLUZINIERENDE Komödie, die aus „britischem Timing“ bisweilen feine schwarze Ironie-Funken schlägt (= 3 PÖNIs).

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