SCHWEINCHEN WILBUR UND SEINE FREUNDE

SCHWEINCHEN WILBUR UND SEINE FREUNDE“ von Gary Winnick (USA/D 2006; 97 Minuten; Start D: 04.01.2007); basiert auf dem 1952 herausgekommenen Kinderbuch-Klassiker „Wilbur und Charlotte“ von Elwyn Brooks Whites (der übrigens auch für die Romanvorlage von „Stuart Little“ verantwortlich ist). 45 Millionen verkaufte Exemplare weltweit, in 23 Sprachen, bedeuten „Premium“ unter den Kinderbüchern. Die Erstverfilmung hieß „Zuckermanns Farm“, entstand 1972 als „gemütvoll-vergnüglicher Zeichentrickfilm in Musicalform nach Disney-Art, mit Spruchweisheiten über den Wert der Toleranz“ („Lexikon des Intern. Films“); nun also, ähnlich wie der „Ein Schweinchen namens Babe“-Hit aus den 90ern, der Real-Film mit sympathischem Trick- + Sprach-Geschmack.

Ein „schwaches“ Ferkel wird von der kleinen Fern auf der Zuckerman-Farm liebevoll aufgepäppelt. Wilbur nennt sie den Kleinen, der eines Tages „fertig“ für den Stall ist, dort aber nicht gerade willkommen ist. „Gemoppt wird“. Die Spinne Charlotte, ebenfalls ein tierischer Außenseiter hier, wird zum Schutzengel und weisen Ratgeber. Brav-niedliche Geschichte um Solidarität, Freundschaft, Verlust und Gut-Sein auf/in dieser „robusten (Um-)Welt“; sehr konventionell-vorhersehbar gestrickt; ohne besondere Überraschungen, nett wie spannungsarm.

Die kleine Fern wird von der Profi-Kinderdarstellerin DAKOTA FANNING („I am Sam“/neben Sean Penn; „Man of Fire“/neben Denzel Washington; „Hide and Seek“/neben Robert De Niro; „Krieg der Welten“/neben Tom Cruise) entzückend gespielt. Für die Originalversion standen jede Menge Promis zur Verfügung: Von Julia Roberts (als Spinne Charlotte) über Oprah Winfrey (als Gans Gussy), Steve Buscemi (als gefräßige Ratte Templeton) bis John Cleese (als Schaf Samule) und ROBERT REDFORD (als Pferd Ike). Die deutschen Stimmen sind unbekannt (= 3 PÖNIs).

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