Eigentlich hört sich „SCHMEISS DIE MAMA AUS DEM ZUG“ von Danny de Vito (D+R; USA 1988; Start D: 13.09.1988); ja ganz ulkig an. Aber was dann die Bilder transportieren, ist alles andere als lustig. Danny DeVito, der kleine Schelm aus den „Auf der Jagd…“-Filmen, kommt bei seinem Regie-Debüt nicht in Fahrt. Langatmig und ohne Witz und Charme kriegt er Story und Pointen einfach nicht in den Griff.
Erzählt wird von zwei Typen. Der Eine kann nicht mehr schreiben, weil seine Wut auf seine angeblich gemeine Ex-Frau ihn beherrscht. Der Andere, weil ihn seine Mutter terrorisiert. Ein Zufallspakt soll die Probleme des Schriftstellers Larry und des Muttersöhnchens Owen lösen: „Über-Kreuz-Morde“. Und weil wir das in der Filmgeschichte bei Alfred Hitchcock und „Der Fremde im Zug“ schon mal hatten, wird dieser Klamauk hier kurzerhand zur Parodie erklärt. Doch leichter gesagt als getan.
„Schmeiß die Mama aus dem Zug“ ist ein fürchterlicher Langweiler, bei dem der Regisseur Danny DeVito seinen zappligen Hauptdarsteller Danny DeVito überhaupt nicht unter Kontrolle bekommt. Man soll sich von dem Geschrei und der hübschen Werbung nicht täuschen lassen das Beste an dem Film ist wirklich nur sein Titel. Ansonsten: Eine Luftblase von Unterhaltung (= 1 PÖNI).