SAUSAGE PARTY – ES GEHT UM DIE WURST

PÖNIs: (1/5)

„SAUSAGE PARTY – ES GEHT UM DIE WURST“ von Greg Tiernan und Conrad Vernon (USA 2015; B: Seth Rogen, Evan Goldberg, Kyle Hunter, Ariel Shaffir; M: Christopher Lennertz, Alan Menken; 89 Minuten; deutscher Kino-Start: 06.10.2016); ach du liebe Scheiße, jetzt „lebt“ auch die Nahrung. Vielmehr: die „amerikanische“ Nahrung. In diesem Animationsfilm, bei dem man uns vorher mit Hot Dogs und einem kleinen Schnaps namens „Ficken“ lecker wie passenderweise abfütterte.

Motto: Auch Würstchen und Brötchen besitzen Triebe. Gefühle. Freuen sich schon darauf, wenn sie „ineinander“ ‘reindürfen. Würstchen sieht aus wie Schwanz, Brötchen lockt mit „Titten“ unterhalb der roten Vagina. Ich sage dies so profan, weil es auch genau-so (gewünscht) animiert ist. Beide befinden sich in einem US-Kaufladen. Inmitten von vielen lebenden Brüdern und Schwestern. Die alle zum Kauf anstehen. Und der Meinung sind, dass „draußen“, also außerhalb des Ladens, das von Göttern eingerichtete Paradies auf sie wartet. Als sie mitkriegen, dass sie deshalb gekauft werden, um bald aufgefuttert = getötet zu werden, beginnen sie umfangreich zu rebellieren.

Sex & Nahrung. Oder umgekehrt. Geht nicht auf. Ödet nur chaotisch und total zerquatscht an. Ist Au-Weia-sind-wir-Frech-Blöde-Langweilig. Rustikal pfui-baba. Mit sogar „politischer“ Unkorrektheit, wenn ein arabisches Fladenbrot und ein jüdischer Bagel die Klingen kreuzen. Oder wenn Sauerkraut Amok läuft. Bäh.

Diese „Sausage Party“ enthält einen nur schalen Film-Geschmack. Schade um die Zeit, lass‘ uns lieber ’ne tote Curry futtern gehen (= 1 PÖNI; für den Hot Dog-Muschi-Charme).

Teilen mit: