DIE RÜCKKEHR (2002)

DIE RÜCKKEHR“ von Andrej Swjaginzwe (Russland 2002; 105 Minuten; Start D: 01.04.2004); Debüt-Langfilm, der 2003 in Venedig mit dem „Goldenen Löwen“ bedacht wurde.

Nach über 10jähriger Abwesenheit kehrt ein Vater völlig unerwartet zu seiner Familie zurück. Zwei halbwüchsige Söhne und der verbitterte, strenge, unbarmherzige Erzeuger: Eine gemeinsame Reise an die Küste wird zur Bewährungsprobe. Weite, Ode, Einsamkeit; erdenschwere Bilder und Seelenmotive: Ein Rätsel- und Interpretationsfilm. Eine Parabel auf den gegenwärtigen Zustand des gebeutelten Landes, in dem „das Alte“ ENDGÜLTIG verschwindet? Oder doch „nur“: Ein atmosphärisch-dichter Vater-Söhne-Konflikt? Die beginnende Rebellion „der Jungen“?

Bleierne Kammerspiel-Schwere um Geschichte und Aufbruch; grandios gespielt, bilderstark im russischen Norden eingefangen; spannender Kopf-Film.; völlig abseits der üblichen Kino-Glätte, -Banalität und -Erklärungen (= 4 PÖNIS).

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