ROCKY V

Der neueste Quatsch von Hollywoods gehirnlosem Muskelprotz Sylvester Stallone. Der hat schon viermal dermaßen viel auf die Rübe, sprich den Kopf, gehauen bekommen, dass er jetzt, bei „ROCKY V“ von John G. Avildsen (USA 1990; B: Sylvester Stallone; K: Steven Poster; M: Bill Conti; 104 Minuten; deutscher Kino-Start: 18.12.1990), erstmals die Schnauze buchstäblich voll hat. Und als er auch materiell vor dem Nichts steht, weil der Steuerberater krumme Dinger gedreht hat, muss Rocky wieder von vorne anfangen. Weil er aber zum Boxen zu alt geworden ist, quatscht er jetzt umso mehr.

“Rocky V“ ist ein Hörspiel über den dauerhaften, amerikanischen Traum. In dem der lädierte Typ über einen neuen, jungen Kraftkerl wieder nach oben zu kommen versucht. Dabei wird zunächst die Familie und vor allem der Sohn vernachlässigt. Doch als sich sein neuer Schützling als übler Schmarotzer erweist kehrt Rocky geläutert und endgültig in den heiligen Schoß der Familie zurück und gewinnt dadurch schließlich auch eine letzte große Prügelei auf der Straße.

„Rocky V“ ist so interessant wie eine vor 10 Jahren ausgepresste Zitrone. Fortsetzung folgt wahrscheinlich. Leider (= 1 PÖNI).

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