RÄUBERHÄNDE

PÖNIs: (3/5)

„RÄUBERHÄNDE“ von Ilker Catak (D 2020; B: Gabriele Simon; Finn-Ole Heinrich; nach dessen gleichnamigem Roman/2007; 93 Minuten; deutscher Kino-Start: 2.9.2021);

AUFBRUCH. Titel = „RÄUBERHÄNDE“. Von ILKER CATAK. Nach dem gleichnamigen Roman von Finn-Ole Heinrich/2007; D 2019; 92 Minuten. Jungs mit Pfiff. Janik und Samuel sind dicke Freunde, haben das Abi geschafft und planen, zusammen nach Istanbul zu reisen. Der Wunsch – hinein in ein neues, selbstbestimmtes Leben. Doch während Janik aus einem liberalen Zuhause kommt, stammt Samuel aus zerrütteten Verhältnissen. Kurz vor dem Trip wird ihr Zusammenhalt auf eine harte Probe gestellt. Und die Reise der beiden verläuft anders als geplant. Wird zur Zerreißprobe für die innige Freundschaft der Jungs.

Mit „RÄUBERHÄNDE“ hat der am 11. Januar 1984 in Berlin geborene Ilker Catak („Es gilt das gesprochene Wort“) den gleichnamigen Roman von Finn-Ole Heinrich verfilmt. Das Buch avancierte nach seiner Erstveröffentlichung 2007 zum Bestseller, gilt heute in vielen deutschen Schulen als Pflichtlektüre und wurde in seiner Bühnenfassung am Hamburger Thalia-Theater bereits über 100mal aufgeführt. Wahrhaftig und einfühlsam erzählt Ilker Catak von einem einzigartigen wie unwiederbringlichen Lebensgefühl mit 18 – jener Zeit des Aufbruchs = Ausbruchs, in der sich viele Möglichkeiten auftun. EMIL von SCHÖNFELS (Janik) und MEKYAS MULUGETA (Samuel) spielen das Freundespaar, das sich auf eine länderüberspannende Suche nach Freiheit, Heimat und Identität macht (= 3 PÖNIs).

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