P.S. ICH LIEBE DICH

P.S. ICH LIEBE DICH“ von Richard LaGravenese (B+R; USA 2007; 126 Minuten; Start D: 17.01.2008); den wir auch als „begabten“ Drehbuch-Autoren für Hits wie „König der Fischer“ (1991/mit Robin Williams),“Die Brücken am Fluß“ (1995/von + mit Clint Eastwood und Meryl Streep), „Liebe hat zwei Gesichter“ (1996/von und mit Barbra Streisand und Jeff Bridges) und „Der Pferdeflüsterer (1998/von und mit Robert Redford) kennen. Sein Regie-Debüt gab er 1998 mit „Wachgeküßt“, einer hübschen Na-Ja-Love-Komödie mit Holly Hunter und Danny DeVito. 2006 schuf er den ungewöhnlichen Schul-/Schüler-Film „Freedom Writers“ (s. Kritik).

Hier nun adaptierte er den Bestseller der jungen Autorin CECILIA AHERN, Tochter des irischen Ministerpräsidenten. Ein schwieriges Unterfangen, denn das Thema ist ebenso heikel wie ungewöhnlich: Eine romantische Komödie zum/mit dem Thema Tod. Holly und Gary. Eine Ehe mit Krisen, aber man kabbelt sich durch. Dann stirbt er. Mit 30. An einem Gehirntumor. Und hinterlässt ihr SPUREN. Briefe. Anhand derer sie ihr weiteres Leben ordnen/leben soll. Keine esoterische Zauberei, sondern geplantes Tun im Angesicht des eigenen Todes. Damit SIE-DANACH seinen Verlust besser zu verkraften vermag.

Die zweifache „Oscar“-Preisträgerin HILLARY SWANK („Boy´s Don´t Cry“/“Million Dollar Baby“ von Clint Eastwood) versteht es spielerisch-traurig-amüsant, ihrer Trauer-Figur Energie plus Sympathie einzuhauchen. GERARD BUTLER („300“) mimt souverän den Nachlass-Arrangeur von Ehemann. Drumherum wandeln ihre Freunde/Innen („Oscar“-Preisträgerin Kathy Bates, Lisa Kudrow, Gina Gershon)bisweilen als etwas schablonenhafte Stichwortgeber. Motto dieses gut-verdaulichen Gefühlsfilms: Wie die Kraft der Liebe sogar das Sterben überdauert.

Ungewöhnlich, aber reizvoll-atmosphärisch arrangiert (= 3 PÖNIs).

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