PRETTY WOMAN

PRETTY WOMAN“ von Garry Marshall (USA 1990; 119 Minuten; Start D: 05.07.1990); der schon im Vorjahr einen Hit mit dem Bette-Middler-Streifen “Freundinnen“ landete.

„Pretty Woman“ ist modernes Märchen-Kino, ist „My Fair Lady“ und „Cinderella“ heute. Inhalt: Edward Lewis, der große, kalte, aalglatte Topmanager und Geldmacher, trifft in Los Angeles Vivian Ward, das Straßengirl. Sie hilft ihm aus der Klemme, er wittert ein gutes
Geschäft. Er will sie lediglich „gebrauchen“, manipulieren, wie er es im Umgang mit Menschen gewohnt ist. Er berechnet und bezahlt alles und vergisst dabei, dass auch er Gefühle besitzt. Sie verwandelt sich vom ordinären Flittchen zur charmanten, attraktiven, selbstbewussten Lady und setzt ungeahnte Emotionen frei.

„Pretty Woman“ ist hübsches, weil sich selbst nicht ernst nehmendes, dabei aber sehr professionelles, stimmungsvolles Entertainment-Kino. Mit komischen Dialogen, kessen Einfällen, ironischen Anspielungen auf oberflächliches Schicki-Micki-Getue und viel guter komödiantischer Atmosphäre.
Richard Gere als „Doktor Higgins“ der Finanzwelt paart sich glänzend mit der zauberhaften Julia Roberts in der uralten Geschichte von ‚Pygmalion in Hollywood‘.

„Pretty Woman“, ein Sommerfilm, der prima unterhält (= 4 PÖNIs).

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