PÖNIs BLOG (71): KIEZ-HUND BOGART IST TOT; TV-SERIE: MENSCHEN-ERZIEHUNG DURCH HUNDE-TRAINER; MICHAEL J. POLLARD; LEONARD COHEN

1.) Trauer: Mit dem BLOG Nr. 59, herausgegeben am 5. Oktober 2019, habe ich IHN vorgestellt, diesen prächtigen, liebevollen HOVAWART mit dem schönen Namen BOGART. Geboren am 5. April 2007 in einem kleinen Dorf im Geiseltal, und nun verstorben am Donnerstag, den 2. Januar 2020 bei seinem Herrchen Sigurd. Er war der Pfoten-Liebling im Kiez-hier, am Charlottenburger Savignyplatz. Sorgte stets für gute Laune, wenn man ihn sah. Oder traf. Ich kannte ihn seit über einem Jahrzehnt und habe ihn während dieser Zeit – Tatsache – nicht einmal bellen gehört. Warum auch? BOGART ruhte in sich und war zufrieden, wenn man ihn freundlich ansprach. Und streichelte. Ging möglichen „Problemen“ mit Artgenossen souverän aus dem Weg. Ein tierischer Verlust für Uns-Alle-hier.

2.) Das Thema bleibt: Die meisten Menschen mögen HUNDE. Doch viele wissen oft nicht, wie richtig mit ihnen umgehen. Deshalb gibt es Tier-Mensch-Spannungen. Beziehungsweise: umgekehrt. DEM will jetzt eine vierteilige WDR-Serie abhelfen. Titel: „HUNDE VERSTEHEN!“ Coach Andreas Ohligschläger, bekannt aus der wöchentlichen WDR-Sonntag-Vorabend-Reihe „TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE“, betreibt in Eschweiler bei Aachen eine Hundetagesstätte. Zudem ist er seit Jahren als Hundetrainer tätig und engagiert sich im Tierschutz. In „Hunde verstehen!“ ist er in Nordrhein-Westfalen unterwegs, um Hundehalter zu unterstützen, ihre Pfoten richtig zu verstehen und so Probleme in den Griff zu bekommen. Folge 1 lief am letzten Montag (6.01.) und kann in der WDR-Mediathek nachgesehen werden; die nächste ist für den kommenden MONTAG, 13.01.2020 ab 22:10 Uhr annonciert.

3.) Nochmal Trauer: Seinen Tod werden die wenigsten mitgekriegt haben. Denn ER stand selten an der Rampe und im Scheinwerferlicht. Mir war er von Anfang an SEHR sympathisch, was auch mit der WIKIPEDIA-Notiz über ihn zu tun hat: „Bedingt durch seine geringe Körpergröße von 168 Zentimetern, aber auch durch sein jugendliches Gesicht…“ spielte er zum Beispiel als 27-jähriger 1966 in der Episode „Miri, ein Kleinling“ der Reihe „Raumschiff Enterprise“ einen 14-jährigen. 1967 stand MICHAEL J. POLLARD, der überwiegend in amerikanischen Independent-Movies zu sehen war („Die wilden Engel“), für „Bonnie und Clyde“ vor der Kamera und wurde für den „Oscar“ in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ nominiert. Insgesamt trat er in über 100 Spielfilmen auf, zuletzt Credits-erwähnt in dem Rob Zombie-Horrorfilm „Haus der 1000 Leichen“ von 2003. Am 20. November 2019 ist Michael John Pollack, der – wie ich – am 30. Mai (allerdings: 1939) geboren wurde, in Westwood, Los Angeles gestorben. Übrigens: Der US-amerikanische Schauspieler Michael J. Fox („Zurück in die Zukunft“) hat ihm zu Ehren den Buchstaben J. aus dem Namen von Michael J. Pollard übernommen. Wir (ge-)denken an einen duften Typen.

4.) MUSIK: Was ist das Geheimnis des Lebens? Das Mysterium unserer Existenz? LEONARD COHEN (*21. September 1934 – †7. November 2016) lüftete es anlässlich seines Live-Konzerts in London am 17. Juli 2008. Beim Vortrag seines Hits „TOWER OF SONG“, den er im Februar 1988 auf seinem Album „I’m Your Man“ erstmals veröffentlichte: „Tja, meine Freunde sind gegangen und mein Haar ist grau; es schmerzt mich an den Orten, an denen ich früher immer gespielt habe; und ich bin verrückt nach Liebe, aber ich entzünde mich nicht; ich bezahle einfach täglich meine Miete; im Turm des Gesangs“. Am Ende des Lieds gibt Cohen schelmisch kund, was es wirklich mit dem Sinn des Daseins auf sich hat: als eine wunderschöne, lächelnde Pointe. Mein musikalisch-„philosophischer“ Wochen-Favorit zum Jahresbeginn 2020:

Wünsche der Gemeinde ein friedliches, fröhliches, gesundes wie erfolgreiches Neues Jahr. In welcher Reihenfolge auch immer.

HERZlichst: PÖNI Pönack

kontakt@poenack.de

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