1.) HALLO-zusammen, es ist fast vollbracht: 2019 verabschiedet sich. In der Hauptstadt extrem warm für diese Jahreszeit. Und noch einmal war das TEAM PÖNI-aktiv. Nachdem unsere Aufkleber wie frische Schrippen „weggingen“, haben wir als zusätzliche Alternative PODCAST-Postkarten („PÖNIs KINOWOCHE“) in vier verschiedenen originalen Pöni-Text-Motiven drucken lassen. Herausgebracht. DIE werden nun bundesweit an geeigneten Orten gestapelt. Wer eine Sammlung postalisch haben möchte: kontakt@poenack.de
2.) Es ist das älteste Kino in Deutschland: Das „MOVIEMENTO“ in Berlin-Kreuzberg (Kottbusser Damm 22), und es ist in Gefahr. Immobilien-Kraken wollen es profitabel kaputt-machen. DIE Spielstätte, die seit 1984 diesen Namen trägt und wo Ende der 80er- und Anfang der 90er Jahre Tom Tykwer („Lola rennt“; „Das Parfüm“) das Programm gestaltete und sich als Kartenabreißer und Filmvorführer betätigte. Die seit vielen Jahren für herausragende kinematografische Angebote bekannt und weit über die regionalen Grenzen hinaus geschätzt und beliebt ist. Als spannender, künstlerisch wertvoller Ort für kontroverse Filme und Filmemacher-Gespräche, für viele Festivals und Premieren, für Kinderfilme sowie fürs renommierte Schul-Kino eine cineastisch-kulturelle Besonderheit darstellt. Der seit vielen Jahren immer wieder als „herausragendes Kino“ genannt und prämiert wird. Die Betreiber dieses einzigartigen Kinos sollen von hier nun verschwinden, damit aus bedeutsamer Kultur GELD gemacht werden kann. Doch DIE wollen nicht. Haben stattdessen vor kurzem eine Kampagne gestartet, um die Räumlichkeit selbst zu erwerben. Natürlich kann man eine solche Aufgabe und Herausforderung nicht alleine stemmen. Auf startnext.com/moviemento werden Unterstützer gesucht. Zahlreiche Filmschaffende und Sympathisanten rufen aktuell zu Spenden und Solidarität auf. In kurzen Videos erzählen u.a. Benno Fürmann, Til Schweiger, Tom Tykwer, Jan Henrik Stahlberg, Jasna Fritzi Bauer oder Klaus Lederer, was sie mit dem „MOVIEMENTO“ verbindet und rufen zu einer Crowdfunding-Kampagne auf. Diese Clips werden zuerst auf dem YouTube-Kanal imKino.Berlin veröffentlicht. Die Videos zum Download finden sich auf: moviemento.de/presse, wo es auch mehr Infos zu den Aktionen gibt. Die gute kulturelle Spenden-Sache zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel 2019/2020 gilt: Helft mit = das KINO MOVIEMENTO zu retten!
3.) Letzten Dienstag-Abend (17.12.): Die erste Halbzeit des Bundesliga-Fußballspiels Borussia Dortmund gegen RB Leipzig war spielerisch wie emotional ein großartiges Fußball-Event. Auf absolut internationalem Spitzen-Niveau. Dortmund führte hochverdient mit 2:0. Danach machte die Star-Truppe aus dem Ruhrpott haarsträubende Fehler und verhalf Leipzig zum Ausgleich. Am Ende stand es 3:3; Dortmund hatte mal wieder sichere Punkte verschenkt. Apropos die Borussia: Die Technische Universität Braunschweig bringt seit 2012 jedes Jahr eine Studie heraus, genannt Vereinsmarkenranking, welche hiesigen Fußballclubs der 1. und 2. Bundesliga am beliebtesten sind. Diese Studie wird in der Fußballwelt stark beachtet: Viele Vereine und Sponsoren nutzen diese Auswertung, um sich über die Markenwahrnehmungen zu informieren. Unter den Top Ten ist Borussia Dortmund (mit 61,2 Punkten von 100) an der Beliebtheitsspitze. Gefolgt von Borussia Mönchengladbach (52,1) und dem FC St. Pauli (51,2). Bayern München firmiert auf Platz 11; Hertha BSC unter ferner liefen. Apropos: Die Ära Favre sollte nun bei Dortmund – nach dem heutigen 1:2 gegen Hoffenheim – beendet sein. Warum haben die Offiziellen zugelassen, dass erst wieder Punkte verschenkt wurden, bevor sie endlich handeln? Müssen. Müssen!
4.) Pönis TV-Empfehlungen: Beliebt am Jahresende sind die TV-Jahresrückblicke. Bei denen ragen in den nächsten Tagen zwei heraus – beide (SEHR) komisch, beide auf ihre Weise tief hintergründig, politisch, beide angenehm satirisch-unterhaltsam. Für FREITAG, den 27. Dezember ruft der Verbal-Raufbold OLIVER KALKOFE ab 20:15 Uhr bei seinem Spezi-Sender TELE 5 wieder zu(r) FRESSE 2019 auf. Am darauffolgenden Dienstag, den 30. Dezember heißt es wieder – ab 20:15 Uhr auf 3sat – für 90 einmal mehr originell-süffisante Abrechnungs-Minuten: URBAN PRIOL: TILT 2019; immer jedes Jahr ein Muss-TV. Bevor dann am Samstag, den 25. Januar 2020 der großartige fränkische Spötter livehaftig sein volles Programm hier in der UdK präsentiert.
5.) Pöni-Musik: Zum Jahreswechsel brauche ich unbedingt HARMONIE. Musikalisch geht es deshalb zuletzt eben-SO zu. „THE BELOVED“ („Der/Die Geliebte“) war eine britische Musikgruppe, die am 8. Februar 1993 ihr Album „Conscience“ veröffentlichte. Darauf der Titel: „SWEET HARMONY“, der zum Single-Hit mutierte. Heute ist DER meine Nummer 1 für diese Zeit(en):
Zitaten-reich ins Neue Jahr: „Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit“ (William Faulkner). GENAU. „Sorgen sollten uns zum Handeln anspornen, anstatt uns in Depressionen zu stürzen“ (Karen Horney/deutsch-US-amerikanische Psychoanalytikerin).
Zuletzt: WÜNSCHE MIR, DASS SILVESTER ENDLICH WENIGER MIT DIESEM KRIEGSGERÄUSCHE-lautem BALLER-MATERIAL TEUER WIE UNSINNIG ÖFFENTLICH HERUMHANTIERT WERDEN MÖGE. ICH WEISS, EIN FROMMER WUNSCH. Mir tun vor allem die gepeinigten Tiere leid, die viel zu ertragen haben, extrem leiden müssen. (Kann darüber – üble – Geschichten erzählen). Aber – noch – ist leider die Lobby der Krach-Macher lauter. NOCH.
Also: HERZlichst jedenfalls, alles Gute, bis 2020: PÖNI Pönack
kontakt@poenack.de