PÖNIs BLOG (62): 50. PODCAST; BREXIT; SCHIEDSRICHTER; HITCHCOCK & TAMARA „Silly“ DANZ

Unser PODCAST: PÖNIs KINOWOCHE boomt. Gerade haben wir die 50. Ausgabe veröffentlicht. Zu erreichen ist sie über sämtliche wichtige Plattformen.

1.) Pöni-BRITISH: DAS geht vielen, also auch mir, nur noch auf den Geist. Und: Wecker. DIE spinnen doch, die Briten. Mit ihrem Scheiß-BREXIT. Oder? Wie heißt es: Sollen sie doch bleiben wo der Pfeffer wächst. (Wo wächst DER eigentlich?) Habe gerade im Netz einen zutreffend-spöttischen Clip mit Laurel & Hardy dazu gefunden:

2.) Pöni-FUßBALL: Es ist – unerwartet – noch schlimmer gekommen. Das mit den Ungerechtigkeiten durch Schiedsrichter-Entscheidungen beim wöchentlichen Bundesliga-Fußball. Letzter Schwachsinns-Höhepunkt: DIE IM (Video-Überprüfungs-)KELLER entscheiden jetzt schon endgültig = alleine über Tor oder Nicht-Tor. So geschehen am letzten Wochenende beim Spiel Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach. Wo die Prüfer ein „Hacken-Abseits“ von Reuss gesehen haben wollen, lange vor dem – dann zurückgenommenen – korrekten Reuss-Tor, und der Unparteiische dies übernahm, ohne sich davon auf dem Monitor am Spielfeldrand selbst zu überzeugen. Denn ER ist doch, soll doch letztlich immer DER ENTSCHEIDER sein. Oder? Also, Fazit: Wir benötigen auf dem Feld eigentlich gar keine Pfeifen mehr, die aus dem Köln-Keller regeln künftig selbst schon, was „Ergebnis“ ist und vor allem: was nicht. Deutscher Profi-Fußball in der Spinner-Phase.

Jessy Wellmer (Fotoquelle: ARD)

Anlass jetzt für die ARD, am kommenden Dienstag-Spätabend (29.10.), ab 23:30 Uhr, nach der „Sportschau“-Zusammenfassung von den DFB-Pokalspielen des Tages, eine „Sportschau Thema“-Extra-Sendung live ins Programm aufzunehmen. Bei der geht es, mit vielen Gästen, um angesagtes: „Der Fußball und seine Reizfigur. Was leisten Schiedsrichter wirklich?“ Ich ergänze: a) HOCHBEZAHLTE Eigentlich-Profi-Schiedsrichter und b) hoffentlich verwässert die Diskussion nicht, weil Moderatorin JESSY WELLMER nicht gerade für konsequente Moderationen bekannt ist, sondern diese gerne albern-„verwässert“. „Hhhm?/“Nich?“ bietet sie gerne öfters als Endsatzfloskel und nervende verbale Dauerschleife als „Sportschau“-Moderatorin an. Gäste in dieser hoffentlich kritisch nachhakenden und aufklärenden Sendung sind u.a. Deniz Aytekin, Schiedsrichter des Jahres 2019, sowie Dieter Hecking, derzeit Trainer des Hamburger SV. Spannende Themenlage wie Neugier auf „wirkliche“ Informationen sind gegeben.

3.) Pönis Lieblingsserie: ist uralt. Aber zunächst – seit gefühlten ewigen Zeiten war bei mir der Mittwoch-Abend für eine Dauerlauf-Serie reserviert: „POIROT“. Deren Folgen sind jetzt bei ARD ONE ausgelaufen. Die neue britische dort – „Miss Marple“ – trifft nicht meinen Nerv. Aber die rund 25-minütigen Serienfolgen danach, ab 21:50 Uhr, um so mehr: „Alfred Hitchcock präsentiert“. Der Meister des listigen Grusels produzierte von 1955 bis 1965 eine wöchentliche Kurzspielfilm-Reihe, bei der er teilweise auch als „ernster“ Moderator am Anfang und nach dem Ende kurz auftrat. Um einige süffisant-makabere Bonmots zu verkünden. Dabei entstanden spannende, unheimliche und geheimnisvolle Kurzfilm-Geschichten, stets versehen mit pfiffig-ironischen, schwarz-komischen Auflösungs-Pointen. Die Serienfolgen begannen mit einem stilisierten Schattenriss von Hitchcocks Gesicht, zu dem als Titelmusik Charles Gounods „Trauermarsch für eine Marionette in d-moll“ gespielt wurde. ARD ONE präsentiert derzeit insgesamt 21 dieser legendären Hitchcock-Leckereien, für die sich unter den Regisseuren spätere Ikonen wie Robert Altman, William Friedkin oder Sydney Pollack befanden und Demnächst-Hollywood-Stars wie Charles Bronson, Steve McQueen, Robert Redford oder Fay Wray auftraten. Der Mittwoch-TV-Abend ist „deswegen“ gerade „gerettet“.

4.) Pöni-MUSIK: Es ist eine TV-CHRONIK DER SUPERLATIVE: BERLIN – SCHICKSALSJAHRE EINER STADT. Von 1961 bis 1999.  90 Minuten pro Jahr. Im rbb-Fernsehen. Erzählt wird im ständigen Gegenschnitt aus dem West- und Ostberliner Alltag. Kürzlich habe ich darin SIE entdeckt: TAMARA DANZ (*14. Dezember 1952 – †22. Juli 1996). Die Sängerin und Frontfrau der Gruppe „SILLY“. Die mit der gigantischen Ausstrahlung (und beeindruckenden Haar-Mähne). 1981, 1983, 1985 und 1986 wurde sie von Kritikern der DDR-Musikszene jeweils zur „Besten Rocksängerin des Jahres“ gewählt. Mein Lieblingslied und also heute auch der Pöni-Song dieser Woche, ganz klar: „Bataillon d’Amour“, der Titelsong aus dem gleichnamigen „Silly“-Album von 1986. Den übrigens im November 1986 im Fernsehstudio des ZDFs „Silly“ nicht vortragen durfte, da die Verantwortlichen den Text als anstößig empfanden. Am 16. November 2006 wurde eine im Berliner Ortsteil Friedrichshain gelegene Straße nach Tamara Danz benannt:

Wünsche, in diesen Jubiläumstagen, eine erinnerungsreiche positive Woche. HERZlichst: PÖNI Pönack

kontakt@poenack.de

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