PÖNIs BLOG 100: „KOBRA“-Trailer; 2 neue KINOFILME; „MAN SPRICHT DEUTSH“ im Kino; TV-HIT; „KOBRA“-HIT

100 x der PÖNI-BLOG. Deshalb: die EINLADUNG. Wir bitten Interessenten, sich zu bewerben  –  und losen aus: zu einem zünftigen Kaffee-Bier-Gespräch mit mir demnächst. Ich freu‘ mich darauf. Mails bitte an:  kontakt@poenack.de

1.)   SIE zählt zu meinen definitiven Ami-Lieblings-TV-Serien überhaupt: „Mission: Impossible“, deren Original-Folgen zwischen 1967 und 1969 in der ARD unter dem deutschen Titel „KOBRA, ÜBERNEHMEN SIE“ liefen. Mit der unvergessenen TITELMUSIK des argentinischen Pianisten, Komponisten, Arrangeurs und Dirigenten LALO SCHIFRIN (= bürgerlicher Name: Boris Claudia Schifrin), der über 100 Filmmusiken komponierte. Und dessen jazzige Kompositionen für Klassiker wie „Bullitt“ (1968) oder „Dirty Harry“ (1971) für neue Impulse und Bildstärkenunterstützung sorgten. Ebenfalls unvergessen: PETER GRAVES (18. März 1926 – 14. März 2010) in der Hauptrolle als Jim Phelps, Oberhaupt der IMF, der „Impossible Mission Force“. Einem Team von freiberuflichen Geheimagenten, die „heimlich“ für die Regierung arbeiten. Anlässlich meines 100. BLOG-JUBILÄUMS habe ich mir wieder alte Folgen genüsslich angeschaut. Als Selbst-Geschenk sozusagen. Apropos Jubiläum: Am 26. Juni 2018 begann ich mit meinen BLOGGEREIEN. Erstes Thema: Schweden („PÖNIs pubertärer Schweden-Exzess“)Darin ging es um das unvergessen-miese Fußball-Länderspiel Schweden – BRD vom 24. Juni 1958 in Stockholm sowie um Weinbrand-Saufen anlässlich eines dortigen Aufenthalts im Juni 1968 mit einer Berliner ÖTV-Jugend-Gruppe. Wüst wie unvergessen. 

2.)   Britisches Kino: Titel = „LOVE SARAH – Liebe ist die wichtigste Zutat“Sie heißt Sarah und will sich gerade ihren Herzenswunsch erfüllen – mit einer eigenen Bäckerei im angesagten Londoner Stadtteil Notting Hill – als sie bei einem Fahrradunfall stirbt. Ihre 19-jährige Tochter Clarissa (SHANNON TARBET) ist traurig und fest entschlossen, den Traum ihrer Mutter zu realisieren. Holt sich dafür mit Isabella (SHELLEY CONN) und Großmutter Mimi (CELIA IMRIE/“Kalender Girls“, 2003) „Kämpferinnen“ ins Geschäfts- und Emotions-Boot. Geeint durch die gemeinsame Trauer stürzen sich die drei Frauen in die süße Herstellungswelt der Konfiserie. In die sich dann auch der nachbarliche Sterne-Koch Matthew (RUPERT PENRY-JONES), Ex-Freund von Sarah, einfügt. In dieser leichten Komödie fehlt zwar ein ordentlicher Power-Biss, doch diese vielen kulinarischen Köstlichkeiten (wie Pistazien-Rosenwasser-Kuchen oder Erdbeer-Eclairs), hergestellt vom Spitzenkoch YOTAN OTTOLENGHI, sorgen für reichlich Appetit. „LOVE SARAH“ ist einer jener unterhaltsamen Mögen-Movies, die nett durchlaufen. Währenddessen der Hunger steigt. Regisseurin ELIZA SCHROEDER, in Deutschland geboren und seit geraumer Zeit mit Gatten und drei Kindern in Notting Hill lebend, hat ihren TV-Film-Bereich verlassen und einen hübsch schmackhaften Wohlfühlfilm als launiges Kino-Debüt geschaffen (= 3 PÖNIs).

3.)   KINO-schrecklich: Titel = „FAKING BULLSHIT“In einem kleinen Nest in Nordrhein-Westfalen. Dort herrscht …nichts. Von wegen Null-Kriminalität. Trotzdem gibt es dort ein Polizeirevier, wo unterbelichtete Gesetzeshüter nichts zu machen brauchen. Außer dusslig quatschen und so zu tun als hätten sie zu tun. Bis Tina (Sina Tkotsch) auftaucht. Eine Kollegin aus Düsseldorf, die die (längst fällige) Abwicklung des Reviers vorbereitet. Natürlich ist der Mini-Kollegen/Innen-Kreis empört: „Wir brauchen Straftaten“. Und fortan bemüht, nun für eine ordentliche Kriminalitätsrate zu sorgen. Damit man hier „bleiben“ kann. Der durch die „heute show“ im ZDF bekannte Schauspieler Alexander Schubert, der dort als Albrecht Humboldt auftritt, hat als Drehbuchautor und Regisseur für entsetzlich biederen, armseligen Stuss gesorgt. Das deutsche Remake des schwedischen Erfolgsfilms „Kops“ von 2003 ist ausgestattet mit erbärmlichem Denken, kindischer Sprache von dürftigen Figuren, überwiegend stink-langweiligen Possen über die 103 Minuten sowie mit einem penetranten Blass-Charme. Es dominieren dumme Klamotten-Witze. Statt eines ironischen Pointen-Feuerwerks. Solch Kino braucht niemand (= 1 PÖNI).

4.)   SATIRE-KINO. Titel: „MAN SPRICHT DEUTSH“Nach „Kehraus“ war dies – im Februar 1988 (s. Kino-KRITIK) und ohne c – hinten richtig-falsch geschrieben – der zweite Film des Teams um den phantastischen Spitzen-Kabarett-Bajuwaren GERHARD POLT. Der hier mit seinem Team (Gisela Schneeberger / Hanns Christian Müller) ein typisch deutsches Thema süffisant-pointiert anpeilte: deutscher Immer-Wieder-Urlaub an einem schauerlichen Strand-Platz im italienischen Terracima. Eine bitterböse Satire auf allgemeines Wohlstandsverhalten von Deutschen im Ausland. Als bissige Real-Komödie, bei der einem das Lachen buchstäblich im Halse steckenbleibt. Befindet sich jetzt wieder im Kino-Angebot (= 4 PÖNIs).

5.)   TV-EMPFEHLUNG: Titel = „RADIO ROCK REVOLUTION“Mitte April 2009 gelangte ein toller britischer Rock ’n Roll-Spielfilm in die hiesigen Kinos. Originaltitel: „THE BOAT THAT ROCKED“. Nach „Tatsächlich… Liebe“ (2003) war dies der zweite Spielfilm des britischen Autoren-Regisseurs Richard Curtis. Thema: Die Rock ’n Roll-Revolution in Großbritannien. Im Rock-Jahr 1966. Während BBC „solche Musik“ nicht duldete, machten sich ein paar „aufmüpfige Typen“ daran, einen illegalen Privatsender in der neutralen Nordsee zu positionieren, um eine bei der Jugend heiß-begehrte tägliche 24 Stunden-Stimmung zu provozieren. Was den zuständigen wie eifrigen Moral-Minister Dormandy (KENNETH BRANAGH) auf die Palme brachte. Was Akteure wie BILL NIGHY; PHILIP SEYMOUR HOFFMAN; NICK FROST oder RHYS IFANS und viele andere noch mehr aktivierte, in flotte Musik von The Rolling Stones; The Kinks; The Who; Jimi Hendrix, Leonard Cohen oder Procol Harum und Cream zu investieren. Ein toller Film (s. Kino-KRITIK/5 PÖNIs), der heute Abend, Samstag, 12.9., ab 20.15 Uhr bei Tele 5 läuft (weiterhin: 5 PÖNIs) und wieder sehr zu empfehlen ist.

6.)   MUSIK: Der Ausstieg beim 100er BLOG – nochmal mit dem Titel- bzw. Themen-Song-Klassiker von LALO SCHIFRIN aus „Impossible Mission Force“ beziehungsweise  =  „KOBRA, ÜBERNEHMEN SIE“ : Unschlagbar!

Wünsche eine rockige Wohlfühl-Woche.       HERZlichst: PÖNI PÖnack

kontakt@poenack.de

Jubiläums-Futtern zum 100. Blog: v.r.n.l.: Pizza-Gourmet Pöni, Moabits Pizza-Papst Marco („Pizza Europa Express“, Sickingenstraße Ecke Berlichingenstraße), Mario (Anwohner); aus vegetarischen Gründen die Salami-Pizza verweigernd und deshalb hinter der Kamera stehend: Carrie

 

 

Teilen mit: