Nach „Das Mikroskop“ hat er seinen zweiten Film der geplanten Trilogie um “Formen der Liebe“ gedreht. „DER PHILOSOPH“ von Rudolf Thome (B+R; D 1988; 83 Minuten; Start D: 05.01.1989).
Ein junger Mann, der bisher scheu und zurückgezogen und nachdenklich wie ein Eremit bescheiden gelebt hat, hat sein erstes Werk geschrieben: “Die Liebe zur Weisheit. Eine Anleitung zum Denken“. Durch die Veröffentlichung muss er aus sich und seiner kargen Behausung raus und lernt dabei drei unkomplizierte, junge Frauen kennen. Georg Hermes kann es nicht fassen. Sie laden ihn ein, verwöhnen ihn, nehmen ihn schließlich sogar bei sich auf und lieben ihn. Ein Dichter und Denker erlebt die Praxis und Freude “Leben“.
“Der Philosoph“ ist ein ironisches, mit vielen amüsanten Anspielungen versehenes, leises, feines Beziehungsmärchen. Leicht, einfach und dabei imponierend erzählt. Und mit einem fantastischen Johannes Herrschmann in der Hauptrolle, der mit diesem Leinwand-Debüt in Hollywood über Nacht zu einem begehrten Star werden würde.
“Der Philosoph“ ist ein emotioneller Spaßmacher und lässt 1989 fröhlich-kess beginnen (= 4 PÖNIs).