OSCAR – VOM REGEN IN DIE TRAUFE

Locker versucht sich Sylvester Stallone. Der hat offensichtlich genug davon, als “Rocky“ seine Gegner im Boxring zu verprägeln oder die amerikanische Fahne als “Rambo“ hochzuhalten. Jetzt kommt uns Stallone “auf komisch“.

In „OSCAR – VOM REGEN IN DIE TRAUFE“ von John Landis (USA 1991; 109 Minuten; Start D: 19.09.1991); spielt er einen Mafiosi, der endlich ehrlich werden möchte und deshalb in seinem Haus das reinste Tohuwabohu erlebt. Seine Tochter behauptet, schwanger zu sein; der Schuldige, der Fahrer Oscar, ist abgehauen; ein Sprachlehrer hört “rot“. Der Pfarrer weiß nicht mehr, wen er eigentlich trauen soll, zwei italienische Schneider-Brüder beharken sich andauernd und dann ist da noch diese Tasche, in der sich mal Juwelen, mal Damen-Unterwäsche befindet. Und Leibwächter Connie versteht die Welz nicht mehr, aber der Hausherr gibt freundlich Auskunft.

„Oscar“ ist das Remake eines französischen Lustspiels, in dem 1967 Louis de Funes herumzappelte. Nun also Sylvester Stallone, und er macht seine Unterhaltungssache gar nicht schlecht. Auch: Weil um ihn herum ein hervorragendes Ensemble munter mitmischt. Zum Beispiel ORNELLA MUTI, TIM CURRY oder CHAZZ PALMINTERI als herrlicher Leibwächter-Depp. Alles in allem: “Oscar – Vom Regen in die Traufe“ von John Landis wirft einen nicht aus dem Sessel, macht aber ganz hübsch an (= 3 PÖNIs).

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