NORDWAND

PÖNIs: (2/5)

„NORDWAND“ von Philipp Stölzl (Co-B + R; D 2008; Co-B: Benedikt Röskau; Rupert Henning; Christoph Silber, Johannes Naber; K: Kolja Brandt; M: Christian Kolonovits; 126 Minuten; deutscher Kino-Start: 23.10.2008); ach herrje ist DAS wieder so eine völlig trockene faule Pflaume von deutschem Film. Mit lauter an den Haaren herbeigezogenen Pappkameraden von männlichem wie weiblichem Personal. Ein nur in den Schlussmotiven etwas dramatischer BERG-Abenteuer-FILM.

Von Anfang an absolut vorhersehbar, reizlos; mit vielen stupiden erzählerischen wie geistigen Inhalten und Bewegungen, dazu die grauenvoll geführten Akteure, Benno Fürmann, Florian Lukas, Johanna Wokalek, eben noch grandios als Gudrun Ensslin im “Baader-Meinhof-Film“, jetzt als ein nur naiv dümmlich-dreinschauendes Karriere-Weibchen mit Dann-Doch-Tapfer-Moral. Völlig albern und platt; und mit einem von der ersten Minuten an völlig “abgesteckten“ Ulrich Tukur als “typischem“ Nazi-Mitmarschierer. Dazu wieder mit diesem unappetitlich-bombastischem Brüll-Sound, der natürlich all DAS “erklären“ soll, was die Inszenierung und die Bilder nicht auszudrücken vermögen.

Dass es diesen missglückten Angriff auf die legendäre Schweizer Eiger-Nordwand zur Zeit der Nazi-Olympiade tatsächlich gegeben hat, ist und bleibt Alibi-wurscht angesichts dieser meist zähen, reizlosen Naiv-Bilderchen Marke: “Der Berg ruft…“ (= 2 PÖNIs).

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