NOCH EINMAL, JUNE

PÖNIs: (1/5)

„NOCH EINMAL, JUNE“ von JJ Winlove (B + R; Australien 2020; K: Hugh Miller; M: Christopher Gordon; 99 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.2.2022);

ADE = DEMENZ. Titel = „NOCH EINMAL, JUNE“. Von JJ Winlove (B + R; Australien 2020; K: Hugh Miller; M: Christopher Gordon; 99 Minuten). Fünf Jahre-lang hat sich June Wilton (NONI HAZLEHURST) real verabschiedet. Lebt in einem australischen Pflegeheim, leidet an Demenz. Plötzlich, über Nacht, ist sie „wach“. Der Geist ist wieder klar. Sie ist darüber ebenso verblüfft wie die überraschten Pfleger. Sowie ihre Familie-erst. Bei der sie „unangemeldet“ auftaucht. Um sogleich das Family-Kommando zu übernehmen. Jedoch in bzw. mit den Jahren hat sich dort  so einiges verändert. Privat wie beruflich. June hantiert zwar befehlend herum als gäbe es das lange Gestern nicht, aber DAS führt natürlich zu einigem Zeter.

Es gibt Filme, die nerven. Unangenehm. Dies ist solch eine Plotte. Bedeutet: Abwertend; veraltet. Uninteressant in der Figurenlistung. Eine gerade von der Demenz befreite, rüstige ältere Lady kriegt kurzfristig die Möglichkeit, noch einmal auf den Putz zu hauen, bevor es möglicherweise „zurück“ geht. Wie sie DAS verun- äh veranstaltet, ist wenig erbaulich, weil mehr altklug und aufbrausend denn imponierend. Der Streifen stöbert sich nach dem Angebot „Mamas Nerven-Programm“ durch die, scherzhaft, filmische Kommode. Will sagen – was soll das? Und warum? (= 1 PÖNI).

Teilen mit: