„MAMA GEGEN PAPA – WER HIER VERLIERT, GEWINNT“ von Martin Bourboulon (Fr 2014; B: Alexandre De La Patellière, Matthieu Delaporte; K: Laurent Dailland; M: Jérome Rebotier; 85 Minuten); aus Frankreich kommt nicht immer Passables. Wie hier. (Obwohl Zuhause über 3 Millionen Kinobesucher). Der Titel überträgt die einzige, elendig ausgewalzte Idee: Ein Ehepaar will sich „friedlich“, beinahe „vergnügt“, scheiden lassen. Gütertrennung? Sorgerecht? Alles einvernehmlich geregelt. Wird erklärt. Endlich, so Florence wie auch Gatte Vincent, kann man sich individuell solo „weiterbewegen“. Beruflich und privat neu orientieren. Von wegen das neue Single-Leben. Künftig lässig besser leben, lautet das Trennungs-Motto. Das einzige Problem: Wohin mit dem Nachwuchs. Deshalb möchte jede Seite der anderen die drei gemeinsamen Kinder „zumuten“. Rosenkrieg andersrum, haha, die Erzeuger lassen nichts unversucht, sich andauernd in ein möglichst schlechtes Licht gegenüber den Gören zu rücken. Wollen plötzlich sozusagen „abstoßend“ für die Kinder sein. Und treten dann auch so auf. Damit DIE bloß nicht auf die Idee kommen, da oder dort künftig einziehen zu wollen. Haha. Was möglicherweise originell-ulkig klingt, nervt. Fürchterlich. Was soll ich davon halten, wenn die ganze lange Film-Zeit über unangenehme, unsympathische, überkandidelte Figuren permanent zwischen dusslig und bösartig herumpoltern. Einen nur auf den fiesen Keks gehen. Zwar wird am Ende doch noch auf „Herz“ simuliert, aber da ist diese blöde langweilige Chose schon längst komplett in den Unterhaltungsbrunnen geplumpst. Doof (= 1 PÖNI). |
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